DIE LINKE: Es gibt 1000 Gründe um Danke zu sagen

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Danke (pixabay)

Es gibt 1000 Gründe um Danke zu sagen und das auch öffentlich zu bekunden. In diesem Sinne ist die Zeitungsanzeige des Oberbürgermeisters und der im Rat vertretenen Fraktionen und Gruppen eine der Situation angemessene Geste.

Wir wissen, Danke zu sagen ist bei Weitem nicht genug. Der Danksagung müssen Taten folgen:  Einmalzahlungen an besonders belastete Personengruppen im Gesundheitswesen sind richtig, aber nicht ausreichend. Jahrelang ist unser Gesundheitswesen kaputt gespart worden, zu wenige Mitarbeiter*innen sind für zu viele Aufgaben zuständig. Das muss sich ändern. Wir fordern eine angemessenen Personalausstattung in den Krankenhäusern, aber auch im gesamten System Gesundheit und Pflege, in der Kinder- und Jugendhilfe, ob ambulant oder stationär. Und natürlich streiten wir auch weiterhin für den Erhalt des St. Josef Krankenhauses in Bockum – Hövel.

Wir wissen, viele Menschen müssen  von einem nicht ausreichenden Mindestlohn leben, gerade auch im Einzelhandel Beschäftigte. Daher bleiben wir bei unserer Forderung, den Mindestlohn auf 15,00 € anzuheben.

Die Staaten Europas stellen momentan unglaubliche Summen bereit, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona Krise abzumildern. Schutzschirme für Banken und  Unternehmen sind dabei aber nicht ausreichend. Arbeitnehmer*innen und Erwerbslose, das Gesundheitssystem und die kommunalen Haushalte dürfen dabei nicht vergessen werden. Wir erwarten, dass es nicht bei Danksagungen bleibt, die nach der Krise schnell verblassen und in Vergessenheit geraten.

Wir denken auch an all diejenigen, die am Rande der Gesellschaft leben und nur wenig Zugang zur medizinischen Versorgung haben und an jene, die in völlig überfüllten Flüchtlingslagern täglich um ihr Überleben fürchten müssen.

Quelle: DIE LINKE

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