Zu einem von einem Häftling vorsätzlich herbeigeführten Brand einer Matratze in einer Einzelzelle der JVA Hamm kam es am Dienstag, 7. April.
Justizvollzugsbeamte bemerkten gegen 16.25 Uhr den Brand in dem Haftraum und konnten ihn umgehend mit eigenen Mitteln löschen. Der 33-jährige Häftling erlitt nach der Brandlegung eine Rauchgasvergiftung. Er wurde einem Hammer Krankenhaus zugeführt und im weiteren Verlauf in das Justizvollzugskrankenhaus nach Fröndenberg verlegt.
Nach derzeitigem Stand wurden weitere fünf Gefangene und zwei JVA-Bedienstete aufgrund der Rauchintoxikation vor Ort ambulant behandelt und konnten in der JVA verbleiben.
Gegen den 33-jährigen Untersuchungshäftling wird nun wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung ermittelt.
Während des Einsatzes der Rettungskräfte war der Bereich der Bismarckstraße zwischen Theodor-Heuß-Platz und Borbergstraße gesperrt.
Quelle: Polizei Hamm