Vermeintliche Heilerin bringt besorgte Mutter um hohe Geldsumme

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Hellseher (pixabay)

„Ihre Tochter wird sterben!“ – Worte, die erschüttern. Betrügerinnen haben sich am Mittwoch, 4. März, am Marktplatz vor der Pauluskirche die Angst von einer 51-jährigen Mutter zu Nutzen gemacht, um an Geld zu kommen.

Eine der Frauen sprach die Hammerin gegen 11.30 Uhr an und gab zunächst vor, sie mit einer anderen Person zu verwechseln. In dem Gespräch prognostizierte sie dann den Tod der Tochter der Hammerin. Doch dieser könnte verhindert werden: Sie sei eine Heilerin und bot an, Rituale durchzuführen.

Hinzu kam eine zweite Frau – angeblich eine Kundin -, die angab, sehr lang auf einen Termin bei der vermeintlichen Heilerin gewartet zu haben. Die 51-Jährige habe Glück, so spontan Hilfe zu erhalten. Nun könnten sie gemeinsam die Rituale vollziehen.

Dazu hatte die vermeintliche Kundin bereits Geld mitgebracht, welches Teil der Rituale sein sollte. Auch die 51-Jährige wurde aufgefordert, Geld zu holen. Dabei wurde sie von der vermeintlichen Kundin begleitet.

Anschließend wickelten sie jeweils das Geld in Tücher und banden diese mit roten Fäden zu. Nun sollte die 51-jährige Mutter ihrer Wege gehen und das Tuch unter ein Kissen legen.

Schließlich wurde die Betrogene gegen Abend misstrauisch und sah nach: Der viertstellige Geldbetrag im Tuch war durch Papierschnipsel ausgetauscht worden.

Die Polizei sucht nun nach den zwei Tatverdächtigen.

Die vermeintliche Heilerin ist zirka 165 Zentimeter groß, stabil und 50 bis 60 Jahre alt. Sie hat schwarze, schulterlange Haare, unter dem rechten Auge ein schwarzes Muttermal und trug einen schwarzen Mantel mit genähten wellenförmigen Applikationen. Sie hat dunkle Haut und spricht Russisch.

Die vermeintliche Kundin spricht ebenfalls Russisch, ist dünn und trug ein Tuch auf dem Kopf. Sie trug zudem eine rosa Jacke und darunter einen grauen Pullover mit Kapuze. Überdies hatte sie eine Sonnenbrille dabei.

Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen an die Polizei Hamm unter der Rufnummer 02381 916-0

Quelle: Polizei Hamm

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