“Die Anmeldezahlen an den Gesamtschulen, die wie jedes Jahr die Kapazitäten weit überschreiten, schreien nach einer Kurskorrektur der Ratsmehrheit. Jedes weitere Jahr, in dem CDU, SPD, Grüne und FDP an ihrer Verweigerungshaltung gegenüber dem Schüler*innen- und Elternwillen festhalten, ist zuviel. Es ist offensichtlich, dass drei Gesamtschulen in Hamm nicht ausreichen”, sagt Vera Handel, Mitglied des Schulausschusses der LINKEN. Sie erneuert damit die Forderung ihrer Fraktion, in jedem Stadtbezirk jeden Schulabschluss für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.
Es ist vielfach belegt dass die meisten Schüler*innen von längerem gemeinsamen Lernen profitieren. „Wir können hier die Landesgesetze nicht ändern, aber durch Gesamtschulen in allen Stadtteilen den Schülerinnen und Schülern das anbieten, was sie in ihrer Entwicklung stärkt“, so Vera Handel. Eindringlich warnt sie davor, weitere Jahre mit schulpolitischen Irrfahrten zu vergeuden: „Wir müssen in Hamm eine inklusive Schullandschaft schaffen, die nicht ausgrenzt, sondern grundsätzlich einbezieht, die Kinder und Jugendliche fördert und nicht selektiert.”
Quelle: LINKE Hamm