Auf eine bösartige Betrugsmasche fiel ein 62-jähriger Mann aus Hamm herein. Er lernte im Januar auf einer Internetseite eine Frau kennen. Nach mehreren Schriftwechseln bat ihn die Frau, einen dreistelligen Eurobetrag für Lebensmittel und einen neuen Pass zu überweisen. Nachdem das Betrugsopfer den Betrag überwies, erreichte den 62-Jährigen eine neue Bitte – dieses Mal sogar mit Fotos: 8500 Euro für das „Freikaufen“ aus einem afikanischen Gefängnis. Angefügt waren Fotos ihrer angeblichen Verhaftung und einer Gefängniszelle. Der Hammer wurde skeptisch und erstattete Strafanzeige bei der Polizei.
Die Polizei Hamm rät: Gehen Sie niemals auf derartige Forderungen ein, insbesondere von Menschen, die Sie nie persönlich kennengelernt haben. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld oder lösen Schecks ein. Brechen Sie den Kontakt sofort ab. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie mißtrauisch und melden den Vorfall einer Polizeidienststelle.(hei)
Hinweise zu der Betrugsmasche, die „Scamming“ genannt wird, finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/
Quelle: Polizei Hamm