Gestern Nachmittag (17. November) überprüften im Rahmen der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach London-Luton, Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 22-jährigen Mann.
Dieser legte zur Kontrolle eine rumänische Identitätskarte vor welche ihn berechtigt hätte, visumsfrei in England einzureisen. Bei der genauen Inaugenscheinnahme des Dokumentes stellte sich heraus, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Zudem war der 22-jährige Mann der rumänischen Sprache in Wort und Schrift nicht mächtig.
Weiter Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem 22-Jährigen um einen albanischen Staatsangehörigen handelte. Nach eigenen Angaben hatte er seinen albanischen Reisepass auf der Flughafentoilette entsorgt.
Bundespolizisten stellten das Dokument später sicher. Der 22-Jährige hatte es hinter der Deckenverkleidung auf einer Flughafentoilette versteckt. In einer ersten Vernehmung erklärte der Albaner, dass er die gefälschten Dokumente in Belgien erworben habe.
Der 22-Jährige wird heute über den Düsseldorfer Flughafen nach Albanien abgeschoben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubten Aufenthalt eingeleitet.
Quelle: Bundespolizei