Mehr als 1,4 Millionen Euro hat OB Thomas Hunsteger-Petermann in Empfang genommen. Das Geld fließt in das gesamte Projektgebiet des „Erlebensraums Lippeaue“.
Bernd Müller, Leiter der Umweltabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg, hat Förderbescheide des Landes Nordrhein-Westfalen und der EU über mehr als 1,4 Millionen Euro im Hammer Rathaus an Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann übergeben. Die Förderung zielt auf die Flächenbewirtschaftung im gesamten Projektgebiet. „Die Arbeiten im ‚Erlebensraum‘ sind bereits in vollem Gange. Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem Land und der EU als Fördergeber so gut läuft: Der reibungslose Ablauf beim Mittelabruf schlägt direkt auf die Baustellen durch – und sorgt dafür, dass wir gemeinsam mit dem Lippeverband zügig vorankommen“, unterstrich der Oberbürgermeister bei der Bescheidübergabe.
Mit dem Geld soll zum einen im Bereich zwischen Römerstraße und Eisenbahnbrücke im Westen sowie zwischen Kläranlage Mattenbecke und Fährstraße im Osten neue Auenflächen entwickelt. Dazu werden Grünlandflächen geschaffen und extensiv durch Landwirte vor Ort bewirtschaftet. Außerdem werden Blühstreifen und Kleingewässer angelegt, sodass weitere auentypische Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entstehen. Daneben fließen die Fördermittel in das Naturerleben der Menschen. Es werden Wege innerhalb des Projektgebiets angelegt und Wegeverbindungen als Anschluss an die anliegenden Stadtbezirke geschaffen. Außerdem wird der Grunderwerb, der für die Entwicklung des „Erlebensraums“ notwendig ist, mit Mitteln aus dem Förderprogramm unterstützt.
Der „Erlebensraum Lippeaue“ ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Hamm und des Lippeverbandes und wird gefördert durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW.
Übergabe Förderbescheid Erlebensraum Bewirtschaftung 2019
von links: Umweltamtsleiter Dr. Oliver Schmidt-Formann, Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Bernd Müller (Bezirksregierung Arnsberg), Umweltdezernent Jörg Mösgen
Quelle: Stadt Hamm