Am 20. Oktober ist das Streicher-Ensemble aus Hamms polnischer Partnerstadt Kalisz zu Gast und gibt um 17 Uhr ein Konzert mit Werken von Schubert, Piazzolla und Dvořák im Forum des Gustav-Lübcke-Museums.
Die Musiker des Ensembles sind Mitglieder der polnischen Philharmonie Kalisz, die 2014 den renommierten Grammy Award gewann, aber bereits vor dieser Auszeichnung als eines der wichtigsten Aushängeschilder Polens in der musikalischen Landschaft Mitteleuropas galt.
Das Internationale Amber Road Music Festival und das polnische Sommermusikfestival sind wichtige Aushängeschilder des Kaliszer Musiklebens. Aufsehen erregte die Welturaufführung von Sofia Gubaidulinas „7 letzte Worte” und Heinrich Schütz’ „Sieben letzte Worte Jesu Christi am Kreuz” bei der die Komponistin selbst Aquaphon spielte. Auch die Aufführung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten” in einer Salzmine 600 Meter unter dem Meeresspiegel wurde ein Erfolg von internationalem Rang.
Unter Leitung von Orchesterchef Adam Klocek spielt das Streicher-Ensemble Frédéric im Gustav-Lübcke-Museum Franz Schuberts Quartett-Satz c-Moll D 703, Astor Piazzollas Fuga y misterio, Adios Nonino, Oblivion, Libertango und Antonín Dvořáks Serenade E-Dur op. 22. Akkordeonvirtuose ist Klaudiusz Baran. Er absolvierte die Musikakademie Frédéric Chopin in Warschau und vervollständigte anschließend seine Ausbildung am Pariser Konservatorium Paul Dukas bei Max Bonnet. Klaudiusz Baran ist mehrfacher Preisträger. Als Solist trat er u. a. mit dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, der Sinfonietta Cracovia, der Dresdner Philharmonie und der Meininger Hofkapelle auf.
Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro im Gustav-Lübcke-Museum und im Kulturbüro der Stadt Hamm erhältlich. Besucher des Konzertes können mit ihrem Ticket auch die Ausstellungen des Museums besichtigen.
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