Ursula Schölermann, Bernhard Jahn, Karin Lehmann, Günter Bletz, und Gertrud Röken haben die naturnahesten Gärten Hamms. Sie wurden mit dem Umweltpreis der Stadt Hamm ausgezeichnet – da sie ihre Gärten nachhaltig naturnah angelegt oder belassen haben und dadurch einen natürlichen Lebensraum für unterschiedlichste Tier- und Pflanzenarten bieten.
Der Umweltpreis 2023 war unter dem Motto „Wer hat den naturnahesten Garten?“ ausgeschrieben.
Aus den Einsendungen der Hammer Bürgerinnen und Bürger hatte der Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Naturschutz bereits in seiner Sitzung am 19. September die besten Vorschläge ausgewählt: Für den ersten und zweiten Platz gibt es 750 Euro, der dritte Platz erhält 500 Euro und der vierte Platz 300 Euro, der Sonderpreis ist mit 200 Euro dotiert. Die feierliche Verleihung des Umweltpreises der Stadt Hamm durch Oberbürgermeister Marc Herter und Arnela Sacic, der Vorsitzenden des Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutzes, fand nun im Rathaus statt.
Der Garten von Ursula Schölermann ist ein wahres Naturparadies. Vielfältige Beeren- und Blühsträucher, Staudenbeete, Obstbäume und große Heckenbereiche bieten ganzjährige Lebensräume für viele verschiedene Tierarten, insbesondere für Insekten, Schmetterlinge, Eidechsen und Vögel. Ein begrüntes Garagendach sowie eine ausgeklügelte Regenwasserspeicherung runden den schönen Garten ab.
Bernhard Jahn hat sowohl Vor- als auch Seitengarten naturnah angelegt. Die variantenreiche Bepflanzung ist bewusst „wild“ gehalten und so gestaltet, dass zu allen Jahreszeiten irgendetwas blüht. Auch sind mehrere Totholzhaufen für die Überwinterung von Tieren vorhanden. In seinem Gartenteich fühlt sich mittlerweile auch ein Frosch heimisch. Insgesamt bieten die beiden Gärten ganzjährige Lebensräume für unterschiedlichste Tierarten.
In seinem großen Garten hat Günter Bletz hat gleich mehrere Bereiche naturnah angelegt. Daher sind auch sehr viele verschiedene Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen vorhanden. In einem Bestand alter Obstbäume finden Vögel und Insekten reichlich Nist- und Brutmöglichkeiten.
Der Garten von Karin Lehmann überzeigte das Auswahlgremium durch den sehr gelungenen Gesamteindruck. Es sind nicht nur Sträucher und Obstbäume, sondern auch Wildbienenkästen und ein Hummelhaus vorhanden. Mit viel Liebe zum Detail wurde hier ein naturnaher Garten geschaffen, der verschiedenste Lebensräume bietet.
Gertrud Röken steht nur ein kleiner Vorgarten zur Verfügung. Sie hat es geschafft, die Gegebenheiten optimal zu nutzen und auf kleinstem Raum eine Mischhecke sowie zahlreiche insektenfreundliche Sträucher und Wildblumen anzupflanzen. Hierfür wurde sie mit einem Sonderpreis geehrt.
Quelle: Stadt Hamm