Am Mittwoch, 14. Juni, ist eine 39-jährige Hammerin auf einer Verkaufsplattform im Internet Opfer eines Betrugs geworden.
Die Frau bot über das Portal „Kleinanzeigen“ einen Artikel zum Verkauf an. Daraufhin meldete sich eine vermeintliche Kaufinteressentin über die Plattform und erfragte die E-Mail-Adresse der Verkäuferin.
Die Betrügerin sendete ihr eine E-Mail, die den Anbieter „Kleinanzeigen“ als Absender vortäuschte und den Anschein einer sicheren Zahlungsart erweckte.
Nachdem die Hammerin dem Link in der E-Mail folgte, gelangte sie auf eine Internetseite, auf der sie zur Eingabe ihrer Online-Banking-Daten aufgefordert wurde.
Kurze Zeit später stellte das Betrugsopfer fest, dass eine vierstellige Summe von ihrem Konto auf ein fremdes Konto überwiesen wurde. Die 39-Jährige sperrte umgehend ihr Konto und erstattete Anzeige bei der Polizei.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor sogenanntem „Phishing“:
Diese Methode ist mittlerweile sehr bekannt und eine der häufigsten Formen des Online-Betrugs, da die die Gutgläubigkeit der Opfer schamlos ausgenutzt wird. Kriminelle versuchen mittels Phishing, über E-Mails, Kurznachrichten oder gefälschte Websites persönliche Daten ihrer Opfer in Erfahrung zu bringen und diese dann für einen Identitätsdiebstahl zu nutzen. Ihr Ziel ist es in aller Regel, mit den ergaunerten Daten Konten zu plündern oder Accounts ihrer Opfer zu übernehmen.
Nicht selten werden die Daten, wie in diesem Fall, zuvor mittels Kontakt auf einer Plattform in Erfahrung gebracht.
Häufig führen die Links in Phishing-Nachrichten auf Seiten, die denen bekannter Marken oder Unternehmen nachempfunden sind. Dadurch, dass in den Links Bestandteile des Unternehmens oder des Markennamens benutzt werden, suggerieren diese Authentizität. Auf diesen Seiten wird nach Zahlungs- oder Zugangsdaten gefragt oder Opfer dazu verleitet, aktiv Zahlungen zu tätigen.
Weitere Hinweise zum Thema „Phishing“ sind hier zu finden:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/
Quelle: Polizei Hamm