Mobilfunk – Funklöcher schließen

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© Thorsten Hübner
Doppelte Initiative gegen Hammer Funklöcher: Die erste „NRW-Mobilfunkmesswoche“ startet bald und der neue Mobilfunkkoordinator der Stadt Hamm hat seine Arbeit aufgenommen.

Die Stadt Hamm setzt sich weiterhin dafür ein, alle verbliebenen Funklöcher im Stadtgebiet zu schließen und somit eine flächendeckende Mobilfunkversorgung sicherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Referat Wirtschaft, Digitalisierung, Stadtmarketing und Touristik im Büro des Oberbürgermeisters seit dem 01.05.2023 personelle Verstärkung bekommen: Faisal Sidiqi wird sich darauf konzentrieren, den Ausbau der Mobilfunk-Netzabdeckung voranzutreiben und somit eine flächendeckende Umsetzung des 5G-Mobilfunkstandards in Hamm sicherzustellen.

Außerdem hat das Land NRW die „Mobilfunkmesswoche“ ausgerufen: Vom 27. Mai bis 3. Juni 2023 sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Durch die Meldungen soll ein genaueres Bild der Mobilfunkversorgungslage vor Ort und in der Fläche des Landes entstehen. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche NRW als Schirmfrau.

Selbstverständlich sind Meldungen aber auch außerhalb dieses „Aktionszeitraums“ möglich: „Sie können uns beim Auffinden von Funklöchern unterstützen, indem Sie diese über die kostenfreie Funkloch-App der Bundesnetzagentur ‚Breitbandmessung‘ melden: https://breitbandmessung.de/funkloecher-erfassen. Die Daten, die wir momentan zur Verfügung haben, geben uns bereits einen guten Überblick über die bestehenden Funklöcher. Die Nutzung der Funkloch-App der Bundesnetzagentur ermöglicht es uns, die vorliegenden Daten zu verifizieren und mögliche Funklöcher noch genauer zu lokalisieren“, erklärt Sidiqi und ermutigt die Bürgerinnen und Bürger Hamms zur Teilnahme.

In Hamm stellt sich die Versorgungslage laut Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur (Stand: Januar 2023) wie folgt dar: Die 4G-Flächenversorgung liegt bei 99,79 Prozent, die 5G-Flächenversorgung bei 98 Prozent. 3,64 Prozent sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 0,18 Prozent sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt.

Der neue Hammer Mobilfunkkoordinator wird sich nicht nur um den Ausbau der 5G-Infrastruktur kümmern, sondern auch daran arbeiten, sämtliche noch bestehenden Funklöcher („weißen Flecken“) in der Mobilfunkversorgung schnellstmöglich zu schließen. Dabei verfolgt die Stadt Hamm die Ziele, die im Mobilfunkpakt zwischen dem Bund und den Mobilfunkbetreibern vereinbart wurden. Die Stadt Hamm ist zuversichtlich, dass mit der personellen Verstärkung, welche durch eine Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird, das Ziel einer modernen und flächendeckenden Mobilfunkversorgung im Stadtgebiet in absehbarer Zeit erreicht werden kann.

Im Zuge des künftigen Mobilfunkausbaus stellen sich eine Reihe von Aufgaben, darunter die Identifizierung geeigneter Standorte, notwendige Genehmigungsverfahren und die Anbindung der Sendestandorte an das Glasfasernetz. Auch für die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger, die mit dem Ausbau einhergehen werden, steht Faisal Sidiqi als Ansprechpartner zur Verfügung.

Eine der Hauptaufgaben von Sidiqi wird darin bestehen, als Bindeglied zwischen Kommunen, Politik und Bürgern zu fungieren. Er wird zudem als Schnittstelle zu Mobilfunknetz- oder Funkmastbetreibern agieren und diese bei der Standortsuche unterstützen. Das Ziel ist es, eine flächendeckende Versorgung mit dem neuen 5G-Mobilfunkstandard zu erreichen. Dabei wird eine wichtige Rolle spielen, die Bedürfnisse und Anliegen der verschiedenen beteiligten Akteure zu berücksichtigen und zusammenzuführen.

Quelle: Stadt Hamm

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