In den vergangenen Monaten wurde der Glaselefant im Maxipark von innen aufwendig saniert. Schließlich haben über vier Jahrzehnte hohe Temperaturschwankungen und verschiedenste Umwelteinflüsse auf das im Guinessbuch der Rekorde vertretene weltweit größte Gebäude in Tiergestalt gewirkt.
Estrich musste 40 Meter hochgepumpt werden
Teilweise waren die Schäden verborgen, teilweise aber auch sichtbar wie Risse im Boden. So war ein komplett neuer Bodenaufbau mit Estrich notwendig, ebenso zum Beispiel die Umgestaltung der vorhandenen Beete sowie die Überarbeitung der Geländer an der Fensterfront. Fast ein halbes Jahr war dafür notwendig, auch den besonderen Bedingungen geschuldet. Fast 40 Meter hoch musste etwa der Estrich über eine Pumpe auf die obere Ebene des Elefanten gepumpt werden, bevor er dort verlegt werden konnte. Dennoch konnte der Zeitplan eingehalten werden. Anstelle von tropischen Palmen prägen ab sofort robustere Arten das Bild, die sowohl den heißen Temperaturen im Sommer als auch den Minusgraden im Winter standhalten.
Erschaffer des Glaselefanten stellt Ausstellung vor
Der Künstler Horst Rellecke wird zur Wiedereröffnung am Sonntag, 30. April um 11 Uhr seine Ausstellung „Die 3. Dimension“ im Innern des bekanntesten Hammer Wahrzeichens vorstellen. Rellecke gilt als Vater des Glaselefanten, den er anlässlich der Landesgartenschau 1984 aus der alten Kohlenwäsche der stillgelegten Zeche Maximilian schuf. Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es auf: www.maximilianpark.de
Quelle: Stadt Hamm