“Wir freuen uns, dass die Gemeinde Bönen deutlich macht, dass die von SPD, Grünen und FDP in Hamm geplanten Schnellstraßen für den Schwerlastverkehr zu eine nicht hinzunehmende Mehrbelastung für Mensch und Umwelt führt”, sagt Roland Koslowski, DIE LINKE im Rat der Stadt Hamm. Er hoffe nun, dass sich auch in Hamm weitere Vertreterinnen und Vertreter der Politik ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen und sich bei den Gegnern der innerstädtischen Autobahnen B63n und ihrer Zubringer K35n und RLG-Trasse einreihen.
“Der derzeitige Stand der Planungen ist eine Katastrophe für die Stadtgesellschaft. Dieses Projekt wird eine Schneise durch die Stadt schlagen, auf der mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde vornehmlich der Schwerlastverkehr von der Anschlussstelle Bönen bis zum Rangierbahnhof und die Hafenstraße geführt wird. Der Bezirk Pelkum und der Hammer Westen werden dadurch immens belastet”, führt Koslowski weiter aus. “Als Gegner dieses überteuerten, unsinnigen sowie Mensch und Umwelt belastenden Projektes freuen wir uns natürlich über die aktuelle Positionierung aus der Gemeinde Bönen.”
“Wir bleiben dabei: Wir brauchen endlich eine Entscheidung gegen die B63n, damit die Planung und Konzepterstellung für ein ökologisch sinnvolles Konzept am ehemaligen Rangierbahnhof ohne innerstädtische Autobahn anlaufen kann. Wir brauchen eine tatsächliche Verkehrswende, eine Verringerung des Individualverkehrs, aber insbesondere weniger Schwerlastverkehr auf den Straßen in dieser Stadt.“
Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm