Hammer, die vom Erdbeben betroffenen Verwandten oder Freunden Obdach bieten möchten, erhalten schnelle Termine zur Abwicklung der notwendigen Unterlagen.
Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat massive Zerstörung und unsägliches Leid hinterlassen. Zahllose Betroffene haben ihr Hab und Gut und ihre Unterkunft verloren. Viele Menschen in Hamm haben Verwandte oder Freunde, die im betroffenen Gebiet leben und die schnelle Hilfe benötigen. Aufgrund einer Visa-Sonderregel können Hammer Einwohner:innen ihre Verwandten aus dem Erdbebengebiet für bis zu drei Monate zu sich nach Hamm holen und ihnen ein Dach über dem Kopf bieten.
Die Mitarbeiter:innen des Amtes für Integration, Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten bearbeiten die Anliegen von Menschen, die Verwandten in der Türkei und in Syrien helfen möchten, prioritär. Das bedeutet, dass entsprechende Termine schnell vergeben und die notwendigen Unterlagen im Termin kurzfristig und unkompliziert zusammengestellt werden.
Hammer Einwohner:innen, die Verwandte aus dem Erdbebengebiet nach Hamm holen wollen, können dazu eine formlose E-Mail, möglichst mit dem Wort „Erdbeben“ im Betreff, an asylangelegenheiten@stadt.hamm.de senden. Darin sollten sie unbedingt eine Telefonnummer angeben, unter der sie erreichbar sind. Die Mitarbeiter:innen melden sich dann zur Abstimmung eines kurzfristigen Termins zurück.
Notwendig ist die Abgabe einer Verpflichtungserklärung, mit der sich die aufnehmenden Personen dazu verpflichten, den Lebensunterhalt für ihre Verwandten während deren Aufenthalt in Hamm zu bestreiten.
Der Vordruck der Erklärung und Informationen zum Verfahren und den Voraussetzungen sind unter https://serviceportal.hamm.de/suche/-/egov-bis-detail/dienstleistung/41963/show zusammengestellt.
Quelle: Stadt Hamm