Treten, beißen, spucken – Bundespolizei nimmt renitenten Fahrgast in Gewahrsam

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Gewahrsam (Quelle BPO. St. Augustin)

Am Dienstagabend (20. Dezember) forderte der Zugbegleiter des ICE 655 polizeiliche Unterstützung aufgrund einer Fahrgeldangelegenheit an. An Gleis 5 im Hammer Hauptbahnhof trafen die Beamten auf einen 30-jährigen Mann und den Zugbegleiter. Der Zugbegleiter gab an, dass der Fahrgast kein Ticket besaß und die Herausgabe seiner Personalien verweigerte.

Der Mann legte gegenüber den Einsatzkräften lediglich einen Entlassungsschein einer JVA vor. Demnach wurde er einen Tag zuvor aus der Haftanstalt entlassen. Weitere Dokumente wollte der Mann nicht vorweisen. Zur Feststellung der Identität sollte die Person der Wache am Hammer Hauptbahnhof zugeführt werden.

Der Deutsche widersetzte sich der Mitnahme derart, dass er schlussendlich auf dem Bahnsteig zu Boden gebracht und mittels Handschellen fixiert wurde. Zuvor hatte er mehrfach die Hände der Beamten weggeschlagen und bereits am Boden liegend in Richtung der Beamten getreten. Während der Fixierung versuchte er zusätzlich einen der Beamten zu beißen.

Beim anschließenden Transport zur Wache und auch während der Maßnahmen in der Wache versuchte der Mann wiederholt zu treten, zu beißen und zusätzlich noch die Beamten zu bespucken.

Letztlich konnte bei der Durchsuchung des gebürtigen Karlsruhers ein Personalausweis aufgefunden werden.

Da sich der polizeibekannte Mann auch weiterhin nicht beruhigte und aggressiv gegen die Beamten vorging, wurde er zur Beruhigung seines Gemütes dem Gewahrsam des PP Hamm überstellt.

Gegen den wohnsitzlosen Mann wurden Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und wegen des Erschleichens von Leistungen eingeleitet.

Quelle: Bundespolizei Hamm

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