40 Sirenen heulen am bundesweiten Warntag

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Warntag Dezember 2022

Am Donnerstag, 8. Dezember, findet der bundesweite Warntag 2022 statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Dabei werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Der bundesweite Warntag soll die Menschen in Deutschland für Warnungen sensibilisieren. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird eine Warnmeldung über viele verschiedene Warnmittel und Wege verbreitet: unter anderem über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, Warn-Apps, Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Am bundesweiten Warntag wird ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (etwa Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können die Warnungen dann gelesen und/ oder gehört werden. Parallel werden in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel wie Sirenen ausgelöst.

In der Stadt Hamm werden die Bürgerinnen und Bürger am 8. Dezember über die kostenlosen Warn-Apps NINA und KatWarn und durch die 40 im Stadtgebiet verbauten Sirenen „gewarnt“: „Pünktlich um 11 Uhr wird über die Sirenen das Signal ‚Warnung bei Gefahren‘, ein eine Minute auf- und abschwellender Heulton, ertönen. 45 Minuten später, um 11.45 Uhr, erfolgt die Entwarnung durch einen eine Minute anhaltenden Dauerton“, erklärt Feuerwehr-Dezernent Markus Kreuz. „Mit den zwei im Jahr 2022 neu errichteten Sirenen verfügt die Stadt Hamm aktuell über 40 Warnanlagen. Durch acht weitere bereits geplante Standorte wird das Sirenennetz im Hammer Stadtgebiet sukzessive verdichtet.“

Neben der Erprobung der Warnsysteme soll durch den Warntag das Bewusstsein der Bevölkerung zum Thema Warnung geweckt werden. „Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger ausreichend informiert sind, können sie sich und anderen in Gefahrensituationen helfen“ betont Daniel Hüwe, Leiter der Feuerwehr Hamm.

Neben den aktuellen Warnungen sind auf der Internetseite www.bbk.bund.de des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wichtige Verhaltensregeln und Tipps zum richtigen Handeln bei Katastrophen zusammengefasst. Hier finden Bürger:innen Hinweise darauf, wie sie sich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten.

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