Arbeitsagentur, Kommunales Jobcenter, Jugendamt und die Koordinierungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) sind Kooperationspartner der Jugendberufsagentur, die das Ziel verfolgt, junge Menschen in Hamm in der schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu stärken. Zudem soll ein wirksamer Ausgleich sozialer Benachteiligungen geschaffen werden. Für die jungen Menschen in Hamm wird die Jugendberufsagentur zentral in der Bismarckstr. 1 erreichbar sein. Die Planungen hierzu laufen derzeit auf Hochtouren. „Mit der Jugendberufsagentur können wir die jungen Menschen in Hamm zielgerichtet und sinnvoll bei der Berufs- und Ausbildungswahl unterstützen. Auf unserem Weg, familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden, ist die Jugendberufsagentur ein wichtiger Meilenstein, den wir heute setzen“, erklärt Oberbürgermeister Marc Herter.
Der Vorstand des Kommunalen Jobcenters bringt es auf den Punkt: „Die Entscheidung für den richtigen Ausbildungsplatz ist eine bedeutende Weichenstellung im Leben junger Menschen. Daher haben wir die Kompetenzen aller Beteiligten gebündelt und bieten mit der Jugendberufsagentur zukünftig eine zentrale Anlaufstelle rund um die Themen Berufswahl und Ausbildung“, erläutern Dr. Britta Obszerninks und Reinhard Fohrmann.
Im Blick haben die beteiligten Akteure hierbei nicht nur die effektive Unterstützung bei der Wahl des geeigneten Ausbildungsplatzes, denn die Auswirkungen einer guten, zielgerichteten Beratung in diesem Bereich sind viel weitreichender: „Mit der Jugendberufsagentur wollen wir auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Die Auszubildenden, die heute die richtige Berufswahl treffen, sind zufriedene und motivierte Fachkräfte von morgen“, erläutert Fohrmann.
„Die Vorteile der neuen Einrichtung für die jungen Menschen liegen auf der Hand: kurze Wege, umfassende Beratung und eine Verringerung bürokratischer Hürden“, so Thomas Helm, Chef der Agentur für Arbeit Hamm. „Jugendliche, die verschiedene Probleme haben, müssen nicht mehr unterschiedliche Behörden aufsuchen, sondern erfahren mit einem Kontakt zur Jugendberufsagentur unmittelbar koordinierte und individuell abgestimmte Unterstützung. Vorteile bietet das Konzept gegenüber dem ehemals getrennten Service insbesondere durch die Vermeidung von Doppelbetreuung oder Betreuungslücken.“
Quelle: Stadt Hamm