Eine 74-Jährige wurde am Donnerstag, 18. August, Opfer eines Betruges – sie verlor dadurch eine eine fünfstellige Summe.
Gegen 12.15 Uhr erhielt die Hammerin einen Anruf von einem falschen Polizisten: Ihre Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau gestorben sei. Durch die Zahlung einer fünfstelligen Summe könne sie ihre Tochter vor dem Gefängnis bewahren.
Die Seniorin willigte ein und bekam die Anweisung, das Geld bei der Gerichtskasse Hamm einzuzahlen. Nachdem die 74-Jährige die Bargeldsumme bei der Bank abgeholt hatte, erhielt sie einen zweiten Anruf. Die Betrüger wiesen sie an, für die Geldübergabe nun doch nicht zur Gerichtskasse, sondern zu einem Parkplatz an der Bismarckstraße zu fahren.
Gegen 13.50 Uhr traf die 74-Jährige an dem Parkplatz ein und wurde dort bereits von einem weiteren Mann erwartet. Sie händigte ihm das Bargeld aus, woraufhin der Unbekannte in Richtung Amtsgericht davon lief.
Er ist etwa 1,70 Meter groß, geschätzt zirka 25 Jahre alt und hat dunkle Augen, dunkle Haare, ein schmales Gesicht und eine normale Statur. Bekleidet war er mit einer dunklen Jeansjacke sowie einer dunklen Hose.
Hinweise zu den Tatverdächtigen nimmt die Polizei Hamm unter der Rufnummer 02381 916-0 oder unter hinweise.hamm@polizei.nrw.de entgegen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei Hamm ausdrücklich darauf hin:
Die Polizei wird Sie am Telefon niemals um Geldbeträge bitten.
Übergeben Sie außerdem niemals Geld an unbekannte Personen.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie in solchen Fällen einfach auf und alarmieren Sie die echte Polizei.
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen wie beispielsweise Polizisten den Dienstausweis.
Quelle: Polizei Hamm