Die Strategische Fahndung wurde zum zweiten Mal um 28 Tage bis zum 8. September verlängert. Polizeipräsident Thomas Kubera ordnete diese Maßnahme erstmals am 17. Juni an.
Der räumlich definierte Bereich der Strategische Fahndung bleibt gleich und ist weiterhin durch folgende Straßen begrenzt: Südstraße, Widumstraße, Königstraße, Ostenwall, Santa-Monica-Platz, Brückenstraße, Sternstraße, Südring.
In dem Zeitraum zwischen 15. Juli und 11. August kontrollierte die Polizei in dieser Zone rund 170 Personen und 100 Fahrzeuge. In diesem Zusammenhang wurden 23 Strafanzeigen gefertigt, darunter hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Mehrere Personen wurden überprüft, die ein gestohlenes Fahrrad dabei hatten. Zwölf Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und Fahrens unter Drogeneinfluss wurden eingeleitet.
In dem definierten Bereich kam es zwischen dem 15. Juli und dem 11. August zu rund 20 Straftaten, darunter acht Körperverletzungs- und zwei Raubdelikte. Besonders im Bereich der Südstraße ist festzustellen, dass kontrollierte Personen immer wieder Messer oder andere gefährliche Gegenstände mitführen. „Sollte es zu einem Streit oder Konflikt kommen, können dadurch erhebliche Verletzungen verursacht werden. Ist Alkohol im Spiel, werden Messer oder gefährliche Gegenstände außerdem leichtfertiger eingesetzt als im nüchternen Zustand“, so Polizeipräsident Thomas Kubera.
Die Strategische Fahndung und der damit einhergehende Kontrolldruck sollen auch in den nächsten vier Wochen verhindern, dass Straftaten von erheblicher Bedeutung in dem definierten Bereich stattfinden und Gefahren abwehren.
Darüber hinaus setzt die Polizei Hamm durch diese Maßnahmen und die starke Polizeipräsenz ein weiteres, wichtiges Zeichen für die Sicherheit im Innenstadtbereich.
Quelle: Polizei Hamm