Die AfD-Fraktion fordert, die Goethestraße in ihrer jetzigen Form zu erhalten. Hintergrund ist die Ankündigung der Koalition, die Straße, die eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt ist, auf eine Spur je Fahrtrichtung zu verengen und die jetzt schon knapp vorhandenen Parkmöglichkeiten für die Anwohner um 25 Stellplätze zu reduzieren. Dafür sollen dann Fahrradspuren entstehen. Die Nebenstraßen der B63 sind bereits jetzt schon Fahrradstraßen. Die AfD warnt vor einem Verkehrschaos und erheblichen Staus zu den Hauptverkehrszeiten, die auch mit vier Spuren aktuell regelmäßig vorkommen. Die B63 wird täglich von tausenden Autos und Lastwagen befahren. Dass sie vier Spuren hat, liegt vor allem am erheblichen Verkehrsaufkommen. Eine Verengung der Straße auf eine Spur wird das Verkehrsaufkommen nicht senken.
„Die Chefideologen bei SPD und Grünen wollen hier die Anwohner zu Fahrradfahrern umerziehen, produzieren mutwillig ein dauerhaftes Verkehrschaos und eine unzumutbare Parkraumverknappung. Mit diesem „Projekt“ wird den Anwohnern, dem Durchgangsverkehr und dem Wirtschaftsstandort Hamm mit Vorsatz Schaden zugefügt.“, sagt der Fraktionsvorsitzende Pierre Jung.
In Verbindung mit der Reaktivierung des Güterbahnhofs ist zudem auch mit einem erhöhten Schwerlastverkehr zurechnen und das dann produzierte Nadelöhr „Goethestraße“ vollkommen verstopft. Dann ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Smart-City beschlossene Sache ist und überall in Hamm Messstationen für die CO2-Belastung installiert werden. Bei dem hier künstlich verursachten Stau wird die CO2-Belastung mit Vorsatz herbeigeführt und somit sind die nächsten Angriffe auf die Autofahrer und Liefer- und Logistikdienstleister in Hamm abzusehen.
Pierre Jung stellt fest: „Es ist abenteuerlich, wie die Verkehrswende den Bürgern unserer Stadt aufgezwungen wird. Gerade bei Hauptverkehrsstraßen erkennt wohl jeder die Notwendigkeit, den Verkehr fließen zu lassen, besonders wenn man den Wirtschaftsstandort Hamm auch noch ausbauen möchte. Ich sehe, dass erhebliche Staus auf der Goethestraße auf uns zukommen. Die dort wartenden Autofahrer können dann den Irrsinn linksgrüner Städteplanung erkennen, wenn neben ihnen ein kaum genutzter Fahrradstreifen genauso breit ist wie die verstopfte Straße, auf der sie stehen.“
Quelle: AfD Hamm