Geschwindigkeit und Ablenkung – Kooperationseinsatz der Polizei in Hamm

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Polizei Bild: Polizei NRW

Bei einem Kooperationseinsatz zur Bekämpfung der Unfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung haben Verkehrsdienstkräfte der Polizei am Mittwoch, 20. April, an zehn Mess- und Kontrollstellen im Stadtgebiet von Hamm insgesamt 224 Verstöße festgestellt. Mitgewirkt an diesem Sondereinsatz haben auch Kräfte der Kreispolizeibehörden Unna und Soest. Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr wurden 554 Fahrzeuge kontrolliert.

Die Bilanz:

   - 21 Ordnungswidrigkeitenanzeigen Handybenutzung (Kfz)
   - 16 Ordnungswidrigkeiten Handynutzung (Rad, Pedelec)
   - 29 Ordnungswidrigkeitenanzeigen Geschwindigkeit
   - 141 Verwarnungsgelder Geschwindigkeit
   - 8 Verwarnungsgelder Gurtpflicht
   - 8 sonstige Ordnungswidrigkeiten
   - 4 Strafanzeigen aufgrund Fahrens ohne Fahrerlaubnis

Zwei Lkw mussten ihr Fahrzeug aufgrund erheblicher technischer Mängel stehen lassen – den Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt.

„Mit diesen Kontrollen verfolgen wir konsequent das Ziel, die Anzahl schwerwiegender Verkehrsunfälle aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und Ablenkung durch Smartphones am Steuer zu reduzieren. Die Anzahl der Verstöße zeigt, dass diese Kontrollen auch notwendig sind“, betont Polizeihauptkommissar Thomas Stasiak , Leiter des Verkehrsdienstes der Polizei Hamm.

Ein Fahrzeug legt bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 40 km/h in einer Sekunde mehr als elf Meter zurück, bei 80 km/h mehr als 20 Meter und bei 130 km/h bereits mehr als 36 Meter. Ein Telefonat während der Fahrt verursacht im Schnitt eine Ablenkung von sieben Sekunden – bei 130 km/h bedeutet das über 250 Meter „Blindflug“.

Quelle: Polizei Hamm

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