Die Förderung des Bundes wird durch das Land Nordrhein-Westfalen über das Ministerium für Wissenschaft, Innovation, Integration und Energie aufgestockt. Den entsprechenden Bescheid überreichte Staatssekretär Christoph Dammermann am Donnerstag im Beisein des Regierungsvizepräsidenten Volker Milk und des Landtagsabgeordneten Ulrich Reuter an Oberbürgermeister Marc Herter, WFH-Geschäftsführer Martin Löckmann und Andreas Möllenhoff als zuständigen Abteilungsleiter. Staatssekretär Christoph Dammermann betonte: „Die Kommunen haben viele spannende Projekte und innovative Ideen, brauchen aber personelle Unterstützung, damit aus guten Ideen tolle Projekte werden. Mit den zusätzlichen Expertinnen und Experten im Projektbüro können die ehrgeizigen Pläne in Hamm nun zügiger umgesetzt werden. Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag, um Beschäftigung und Wertschöpfung in den besonders vom Kohleausstieg betroffenen Kommunen schneller und nachhaltig zu sichern.“
Antragsmanufaktur gestaltet den Strukturwandel aktiv mit
In der Antragsmanufaktur werden wichtige Weichenstellungen für die weiteren Projekte des 5-Standorte-Programms gestellt: Zu diesen Projekten gehört auch die Reaktivierung des ehemaligen Rangierbahnhofs und die Entwicklung von Wasserstoff. Oberbürgermeister Marc Herter zeigte sich über den Förderbescheid hocherfreut: „Mit dem 5-StandorteProgramm haben wir die Möglichkeit, unsere großen Zukunftsprojekte wie die Wasserstoffallianz Westfalen oder die Entwicklung des Hammer Rangierbahnhofs voranzutreiben. Der Zuwendungsbescheid für die Antragsmanufaktur Hamm ist ein wichtiger Meilenstein, um diese Projekte aktiv gestalten zu können. Ich danke Bund und Land für die finanzielle Unterstützung!“ In ähnlicher Weise äußerte sich WFH-Geschäftsführer Martin Löckmann: „Für die Projekte im 5-Standorte-Programm ist eine Menge Vorarbeit zu leisten. Mit diesem Förderbescheid ist es uns möglich, die weiteren Schritte zu planen: Diese beginnen beim Aufbau eines entsprechenden Netzwerks und führen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Antragsberatung. Außerdem lassen sich mit der Förderung die notwendigen Machbarkeitsstudien finanzieren.“
Positive Entwicklungen auch auf dem Hammer Arbeitsmarkt
Mit den Fördermitteln erhalten insbesondere die beiden Zukunftsprojekte Rangierbahnhof Hamm und Wasserstoffallianz Westfalen einen weiteren Schub. Dadurch können sichere und gut bezahlte, neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Passend dazu gab es heute erfreuliche Nachrichten vom Hammer Arbeitsmarkt. Nach einem aktuellen Bericht der Agentur für Arbeit Hamm ist die Arbeitslosenquote in den letzten zwölf Monaten von 9,1 Prozent auf 8,0 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste März-Stand seit 13 Jahren. Gleichzeitig stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hamm innerhalb eines Jahres um fast 2.300 auf über 64.000. „Die Hammer Wirtschaft brummt. Das ist überaus erfreulich, zumal die Prognose für den anstehenden Frühling auf weiteren Aufwind hoffen lässt“, sagte OB Marc Herter. „Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, dem KJC und den Wirtschaftsverbänden werden wir unseren Beitrag dazu leisten, dass es weiter aufwärts geht.“
Quelle: Stadt Hamm | Foto: