Die schöne und kluge Viola, Zwillingsschwester von Sebastian, ist bei einem Schiffbruch von ihrem Bruder getrennt worden und landet in Illyrien. Dort beschließt sie, bei dem edlen Herzog Orsino in Dienst zu gehen, sicherheitshalber aber als Mann verkleidet unter dem Namen Cesario. Der Herzog findet Gefallen an dem jungen Edel“mann“ und schickt „ihn“ als Liebesboten zur reichen Gräfin Olivia, nach der er sich in Liebe verzehrt, ohne bisher erhört worden zu sein. Viola/Cesario, die sich ihrerseits Knall auf Fall in Orsino verliebt hat, sind derlei Botengänge natürlich äußerst unangenehm. Um das Liebeschaos komplett zu machen, verguckt sich auch noch die unzugängliche Gräfin Olivia in den vermeintlichen Liebesboten.
Und damit nicht genug: Auch Malvolio, Haushofmeister der Gräfin, verzehrt sich heimlich nach seiner Herrin und wird durch einen von der Dienerschaft gefälschten Brief noch darin bestärkt. Feste, der Narr der Gräfin, sowie ihr Onkel Sir Toby Belch und sein Freund, Sir Andrew Aguecheek, treiben ihren Spaß mit dem Haushofmeister.
Während Viola/Cesario die Gräfin entsetzt abgewiesen hat, läuft Olivia der ebenfalls in Illyrien gelandete Zwillingsbruder Violas, der forsche Sebastian, über den Weg, den sie prompt für seine Schwester hält. Ein heiteres Spiel um Identitäten und vorgetäuschte Identitäten nimmt seinen Lauf …
Im Alleingang bewältigt der Freiburger Schauspieler Bernd Lafrenz Shakespeares große Dramen und Komödien auf der Bühne rasant und pointiert. Was er am Freitag, 11. Februar, um 19:30 Uhr im Kurhaus einmal mehr unter Beweis stellt. Ein einfaches Bühnenbild, wenige Requisiten und ein paar Handgriffe genügen ihm, um im Handumdrehen in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen. Komödiantisch, verschmitzt und verspielt sorgt er mit prägnanter Gestik und Mimik und zusätzlichen Texten voller Originalität für beste Unterhaltung.
Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung.
Ein Mann für alle Rollen: Karten für den witzigen Theaterabend gibt es bei Kulturbüro der Stadt Hamm, den bekannten Vorverkaufsstellen und unter kultur.hamm.de
Quelle: Stadt Hamm