Mit Schwung und Optimismus ins neue Jahr – nie war dieser Wunsch inbrünstiger und das Ritual der festlichen Silvesterkonzerte wichtiger als heute. Nach fast zwei Jahren Pandemie ist die Sehnsucht nach gemeinschaftlichem Zusammensein und Feiern groß. Und wie ginge das schöner als mit den Evergreens, die die Nordwestdeutsche Philharmonie, das NRW-Landesorchester aus dem ostwestfälischen Herford, mit Johannes Klumpp auf dem Dirigentenpodest unter dem Motto „Tanzen möchte ich“ am 31.12. um 16:00 Uhr bzw. 19:30 Uhr im Kurhaus Bad Hamm spielen wird.
Kálmáns „Csárdásfürstin“ gibt dem Abend zwar das Motto, daneben leiten aber auch Georges Bizet, Camille Saint-Saëns, Giacomo Puccini, Jacques Offenbach, Franz von Suppé, Robert Stolz, Johann Strauß, Cole Porter und Heinz Rühmanns Paradestück „Ein Freund, ein guter Freund“ das Publikum mit Humor und guter Laune ins anbrechende Jahr 2022. Bariton Miljenko Turk schlüpft dafür in viele Rollen, schwärmt mit Robert Stolz von allen Frauen, ob blond, ob braun, und erkennt mit Emmerich Kálmán „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“.
Silvester ist der Dirigent nicht nur Maestro des Taktstocks, sondern auch charmanter Entertainer. Das Publikum erfährt von ihm Wissenswertes und Unterhaltsames über das Programm, will bei Laune gehalten werden, während es auf den Jahreswechsel wartet. Kaum einer versteht es, seine Zuhörer mit seiner einnehmenden Mischung aus Seriosität und Humor so zu becircen wie Johannes Klumpp, langjähriger Chefdirigent des jungen Folkwang-Kammerorchesters. Klumpp, gern gesehener Gast angesehener Klangkörper wie des Konzerthausorchesters Berlin, der Düsseldorfer Symphoniker, der Dresdner Philharmonie, des WDR Funkhausorchesters Köln, des Staatsorchesters Stuttgart, der Münchener, Heidelberger und Nürnberger Sinfoniker, ist überzeugt von der Form des moderierten Konzertes: „In der heutigen Zeit müssen wir den Menschen den Weg zu dem, was wir so sehr lieben, zeigen. Sie über die Schwelle führen.“
Bariton Miljenko Turk studierte in Graz und Köln. Er ist erfolgreiches Ensemblemitglied der Oper Köln, wurde 2006 für seine gesanglichen und darstellerischen Leistungen mit dem Offenbach-Preis ausgezeichnet. 2004 debütierte er an der Dresdner Semperoper und bei den Bayreuther Festspielen. Festivals wie die Salzburger Festspiele, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, das Styriarte Festival in Graz oder das Maggio Musicale in Florenz luden ihn ebenso gern ein wie das Théâtre des Champs-Elysées Paris, die Opéra Bastille Paris, die Volksoper Wien und die Staatsoper Berlin.
Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung.
Ein schwungvoller Start ins neue Jahr: Karten sind beim Kulturbüro der Stadt Hamm (bis 23.12. einschließlich), den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de erhältlich.
Quelle: Stadt Hamm