Schere, Eier und ein Leihwagen

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Blaulicht / Polizei (pixabay)

Erstmals meldete ein 32-jähriger Mazda-Fahrers einen schwarzen Audi auf der Dortmunder Straße. Aus der Limousine warf der 23-jährige Fahrer ein Ei auf die Windschutzscheibe des entgegenkommenden Mazdas. Der Familienvater hatte Mühe, das Lenkrad nicht zu verreißen und konnte ohne einen Unfall anhalten – die Lebensgefährtin und das gemeinsame Kind befanden sich ebenfalls im Auto.

Der Mazda-Fahrer wendete und folgte dem Audi bis zu einer roten Ampel. Bevor der 32-Jährige den Audi-Fahrer ansprechen konnte, flüchtete der Eier-Werfer über die rote Ampel auf die Radbodstraße.

Gegen 19 Uhr fiel das geliehene Vehikel erneut auf: Der Audi hielt an der Einmündung Waterloostraße / Schwabenstraße neben einer 37-jährigen Fußgängerin an. Der Fahrer beleidigte die Fußgängerin und warf eine Bastelschere in Richtung der Passantin, ehe er mit quietschenden Reifen davonfuhr. Wenig später kehrte er zurück – eine Beifahrerin stieg aus und sammelte die Bastelschere wieder ein.

Die Polizei konnte das Fahrzeug wenig später auf der Albert-Funk-Straße antreffen. Bei den Insassen handelte es sich um zwei Männer, 23 und 27 Jahre alt aus Hamm und zwei Frauen im Alter von 19 und 24 Jahren aus Beckum.

Zu den Vorwürfen wollte sich das Quartett nicht äußern. Die Polizei hingegen schon – durch die eingesetzten Kräfte wurde Kontakt zu der Fahrzeugvermietung aufgenommen. Das Resultat: Das Auto wurde von einem Mitarbeiter der Firma abgeholt und die vier Insassen mussten zu Fuß weitergehen.

Anders als bei dem Audi handelt es sich bei den strafrechtlichen Konsequenzen um kein Leihgeschäft. Neben einer Strafanzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurden Anzeigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung geschrieben.

Quelle: Polizei Hamm

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