Falsche Maske führt zu Schlägen gegen Zugbegleiter

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Angriff (pixabay.com)

Am Samstagabend (08. Mai) beanstandete ein 52-jähriger Zugbegleiter im Regionalexpress von Dortmund nach Hamm, dass ein Fahrgast eine OP-Maske trug, obwohl im öffentlichen Personenverkehr das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht ist.

Der Angesprochene, ein 27-jähriger Italiener, erklärte, er habe keine FFP2-Maske. Als der Zugbegleiter ihn aufforderte, dann den Zug beim nächsten Halt in Kamen zu verlassen, versetzte er ihm unvermittelt einen Kopfstoß gegen die Stirn. Im weiteren Verlauf verpasste der Gütersloher dem Zugbegleiter eine Ohrfeige und einen Stoß gegen die Brust, der den Bahnmitarbeiter zu Fall brachte.

Nach der Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Hamm wurden beide Beteiligten durch die alarmierte Bundespolizei in Empfang genommen. Der Zugbegleiter war leicht verletzt, aber sichtbar geschockt. Er brach seinen Dienst später ab.

Der 27-jährige Gütersloher wollte sich gegenüber der Bundespolizei nicht zu den Beschuldigungen äußern. Ob ihm das etwas nützt ist fraglich, denn die Bundespolizei forderte die Aufzeichnungen der Videoüberwachung aus dem Zug zur Auswertung an.

Nach Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs wurde der Beschuldigte wieder entlassen. Zudem erwartet ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutzvorschriften.

Quelle: Bundespolizei

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