Ausgeschrieben wird zunächst der Betrieb des Beratungsbüros der Klimaagentur. Aufgrund des Auftragsvolumens ist ein EU-weites Vergabeverfahren vorgeschrieben. Die Ausschreibung gibt bewusst nur den Rahmen vor, ohne zu kleinteilige Vorgaben. So erhält der Bewerber den Zuschlag, der mit den zur Verfügung gestellten Mitteln das beste und umfangreichste Angebot abgibt. Mit der zentralen Ansiedlung des Beratungsbüros der Klimaagentur im Stadtwerkehaus haben Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen zukünftig ein verlässliche Anlaufstelle für kompetente Beratungen zu sämtlichen Fragen rund um das Thema „Klimaschutz“ – sei es der Betrieb von Photovoltaikanlagen, die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben oder die energetische Sanierung von Gebäuden oder ganzen Quartieren. Neben einer Beratung und Erarbeitung sinnvoller Maßnahmen geben die Mitarbeiter des Beratungsbüros der Klimaagentur auch gleich Orientierung im aktuellen „Förderdschungel“. So genannte Klima-Lotsen können interessierten Bürgerinnen und Bürger zu Hause auch mit so genannten ‚Haushalktschecks‘ eine ganzheitliche energetische Beratung ermöglichen. Auch Verwaltung und Politik sollen bei anstehenden städtischen Maßnahmen wie im Baubereich oder der Stadtplanung die Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen können.
Wichtig ist auch eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit, um aktuelle Angebote, Kampagnen und Themen der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Klimaagentur als Gesamtkonstrukt (mit dem Beratungsbüro und weiteren fachlichen Bausteinen) hat über die Fachhochschulen die Möglichkeit, Projekte oder Ideen studienbegleitend bearbeiten zu lassen und die Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft konsequent zu nutzen. Mit der Klimaagentur erhält Hamm eine zukunftsfähige Lösung zur Förderung des kommunalen Klimaschutzes und zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaaktionsplan.
Quelle: Stadt Hamm