Am Donnerstag, 4. Februar, und am Freitag, 5. Februar, sind eine 76-jährige und eine 79-jährige Seniorin auf Trickbetrüger hereingefallen, die sich als Mitarbeiter einer dubiosen Garten-Landschaftsbaufirma ausgaben. Beide wurden unabhängig voneinander durch einen beiliegenden Flyer in einer Tageszeitung auf die Firma aufmerksam.
Bei der 76-jährigen Seniorin aus Herringen erschienen die Betrüger am Donnerstag, 4. Februar, und erneuerten einen Gartenzaun inklusive eines Tors. Die Arbeit verrichteten sie sehr unprofessionell und zerstörten dabei einen Grünstreifen. Anschließend verlangten die Betrüger einen hohen vierstelligen Betrag in bar, den die 76-Jährige sofort bezahlte. Am Freitag, den 5. Februar, wurde die Seniorin dann stutzig und alarmierte die Polizei. Während die Polizisten vor Ort waren, um den Sachverhalt aufzunehmen, kehrten zwei Beschuldigte zurück und gaben an, den bei den Arbeiten entstandenen Grünschnitt abzuholen. Die beiden Männer wurden nach Aufnahme der Personalien wieder entlassen.
Bei der 79-jährigen Seniorin aus Heessen wurden am Freitag, 5. Februar, durch die dubiose Firma Arbeiten durchgeführt. Anschließend verlangten die Betrüger einen vierstelligen Betrag in bar. Da die 79-Jährige nicht so viel Bargeld zu Hause hatte, fuhren die Männer sie zu einer Bank, wo die Seniorin weniger Geld als gefordert abhob.
Zurück im Auto der Betrüger wollte die 79-Jährige den geforderten Betrag dann nur teilweise bezahlen. Die Täter fuhren die Seniorin zurück nach Hause, wo sie von einer aufmerksamen Nachbarin angesprochen wurden. Als diese damit drohte, die Polizei zu rufen, fuhren die beiden südländisch aussehenden Männer in einem braunen VW davon. Die Seniorin hatte Glück: Sie hatte den Tätern bis dato kein Bargeld überreicht.
Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen an die Polizei unter der Rufnummer 02381 916-0 oder per E-Mail an hinweise.hamm@polizei.nrw.de
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dubiosen Dienstleistungsfirmen, da es sich hierbei nicht selten um Trickbetrügereien handelt. Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110.
Quelle: Polizei Hamm