Rund zwei Monate war der Spielplatz an der Letterhausstraße gesperrt. Insgesamt flossen Investitionen von über 40.000 Euro in umfangreiche Erdarbeiten, Modellierungen und in drei neue Spielgeräte. Diese sind besonders für jüngere Altersklassen geeignet.
„Ich freue mich, dass der Spielplatz so schön geworden ist und wir ihn heute an die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker übergeben können. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass die Kinder einen Ort haben, an dem sie sich austoben und den Alltag vergessen können“, sagt Bezirksbürgermeisterin Stefanie Baranski.
Die 850 Quadratmeter große Spielfläche bestand im Vorfeld aus einer 80 Kubikmeter großen Rheinsandfläche die ausgebaggert wurde. Kleinere Spielinseln wurden angelegt und als benötigter Fallschutz 30 Kubikmeter Holzhackschnitzel verwendet. Neues Highlight des Platzes ist ein mit rund 28 Tonnen Sand gefüllter Sandspielbereich. Dort steht das Sandwerk „Delia“ mit Häuschen und Rutsche für Kinder ab zwei Jahren. Darüber hinaus wurden ein Wackelpferd und die Balancierhölzer „Kamelritt“ (jeweils ab vier Jahren) neu aufgebaut. Die Flächen zwischen den „Inseln“ wurden eingesät. Dazu merkt Heribert Plattfaut (Tiefbau- und Grünflächenamt) an: „Wir können die Wege zwischen den Spielinseln erst bei entsprechender Witterung im Frühjahr mit Rasen nachsäen. Bis dahin kann es bei Regenfällen noch etwas matschig sein.“
Spielraumplanerin Stefanie Losse (Jugendamt) macht die pädagogische Bedeutung von zeitgemäßen und attraktiven Spielplätzen deutlich: „Vor allem in verdichteten Stadträumen ist es wichtig, geschützte Orte für Kinder vorzuhalten. Über das Spielen entwickeln Kinder ihr Sozialverhalten und sie lernen, sich die Umwelt selbst aneignen zu können.“
Quelle: Stadt Hamm
