Distanzunterricht läuft teilweise holprig an

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Klassenzimmer (pixabay)

Der erste Unterrichtstag im NRW-weiten Distanzlernen verlief am heutigen Montag, 11. 1., offenbar holprig. Vielerorts beschwerten sich Schüler und Eltern in den sozialen Medien und in privaten Nachrichten an unsere Redaktion über augenscheinlich überlastete und instabile Lernplattformen.

Erschwerend kamen seit dem Mittag teilweise länger andauernde Internetausfälle hinzu, z. B. eine ca. eineinhalbstündige Störung bei Vodafone im Raum Dortmund/Kreis Unna. Diese betraf vor allem das stationäre Internet und das Telefon.

NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) erklärte im Schulausschuss des Landtags, dass keine entsprechenden Probleme beim Moodle-basierten System Logineo bekannt geworden seien. Auf der NRW-Lernplattform Logineo können Lehrer Texte, Videos und andere Unterrichtsmaterialien online bereitstellen. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Aufgaben und laden ihre Ergebnisse hoch.

Screenshot_2021-01-10 LOGINEO NRW LMS

Logineo NRW LMS nutze Server mit hohen Kapazitäten, teilt das Schulministerium auf seiner Website mit. Deshalb sei die digitale Plattform „selbst zu Spitzenzeiten“ zuverlässig und schnell für den Unterricht verfügbar.

Allerdings verwenden die Schulen im Land auch andere Online-Plattformen, darunter Iserv. Diese Schulplattform meldete am Montagmorgen „allgemeine Probleme“ bei Videokonferenzen.

Die Bildungsgewerkschaft GEW NRW rechnet auch in den kommenden drei Wochen weiter mit Problemen beim Zugang zu den Lernplattformen. Wenn viele gleichzeitig drauf zugriffen, könnten die Plattformen dem Ansturm schwer standhalten.

Quellen: dpa/WDR

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