“Das Krankenhaus in Bockum-Hövel ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Menschen in ganz Hamm. In der derzeitigen Pandemie wird das natürlich besonders deutlich”, so David Peplow, DIE LINKE Bezirksvertreter Bockum-Hövel. “Ich unterstütze das Anliegen der Bürgerinitiative für den Erhalt des St. Josef Krankenhauses vollumfänglich und auch den Brief an die Kanzlerin finde ich gut.”
Allerdings, so Peplow weiter, müsse man für eine Abwendung der Schließungspläne nicht unbedingt bis nach Berlin. Auf halber Strecke liege mit dem Kreis Peine eine Kommune, die gerade erst ein Krankenhaus in kommunale Trägerschaft überführt habe. “Daher muss der Appell auch an die Vertreter*innen von SPD, Grünen, FDP und CDU gehen: Die Notwendigkeit des Erhalts des Krankenhausstandorts Bockum-Hövel muss endlich anerkannt und alle Schritte unternommen werden, um dies zu erreichen. Insbesondere muss dabei die Möglichkeit einer Kommunalisierung des Krankenhauses als Ziel im Mittelpunkt stehen. Das ist nicht einfach, aber möglich. Andere Kommunen in NRW machen es vor. Gemeinwohl geht vor, Gesundheit ist keine Ware!” Einen entsprechenden Antrag der LINKEN haben die anderen, damals im Rat vertretenen Parteien, im Juni 2020 allerdings abgelehnt.
Quelle: DIE LINKE