Kurs auf „alles zu“ nach Weihnachten, aber nicht noch frühere Ferien

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Leere Stadt (pixabay)

Der „harte Lockdown“ nach Weihnachten wird für Nordrhein-Westfalen konkret. Nach dem Vorschlag von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet soll das öffentliche Leben unmittelbar nach den Feiertagen für mindestens 2 Wochen lahmgelegt werden.

Laschet greift damit den dringenden Rat der Wissenschaftsakademie Leopoldiner auf, die einen harten Einschnitt ins öffentliche Leben aufgrund der nicht abnehmenden Infektionszahlen für mittlerweile alternativlos halten, solle die Lage nicht außer Kontrolle geraten.

Laschet sagte heute (9. 12.) im WDR, er wolle für eine bundesweite entsprechende Regelung werben. Sein Vize Joachim Stamp (FDP) hatte gestern noch zu Zurückhaltung gemahnt und davor gewarnt, die gerade bis zum 20. 12. beschlossenen Regelungen schon wieder über den Haufen zu werfen.

Nicht über den Haufen werfen will Armin Laschet (momentan noch) die Lockerung über Weihnachten mit Kontakterlaubnis für bis zu 10 Personen aus unterschiedlichen Haushalten.

Und nicht folgen will NRW auch dem Vorschlag, den die Leopoldiner für die Schulen machen: dass die Weihnachtsferien schon am kommenden Montag beginnen, dem 14. Dezember.

Dies widerspricht der Bildungs- und Betreuungsgarantie, die sowohl Laschet wie erst gestern wieder Stamp sowie auch Schulministerin Gebauer als oberste Maxime propagieren. Die Landesregierung will so lange und flächendeckend wie möglich am Präsenzunterricht festhalten.

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