Die Gebühren in Hamm bleiben auf sehr niedrigem Niveau stabil: Dieses Fazit konnten Oberbürgermeister und Kämmerer bei der Präsentation der Gebührensatzung für 2021 ziehen.
1.006 Euro beträgt die „zweite Miete“ für einen modellhaften Vier-Personen-Haushalt in Hamm im kommenden Jahr – und damit einen Euro mehr als in 2020. Damit zahlen die Bürgerinnen und Bürger in Hamm im Vergleich mit den umliegenden Gemeinden und Städten weiterhin mit Abstand die geringsten Gebühren. „Die seit Jahren niedrigen Gebühren in Hamm sind ein Markenzeichen unserer Stadt im interkommunalen Vergleich: Gerade in Pandemie-Zeiten, in denen jede zusätzliche Ausgabe besonders schmerzt, war es uns wichtig, die Gebühren auf einem niedrigen Niveau zu halten – und das haben wir geschafft“, zeigte sich Oberbürgermeister Marc Herter zufrieden mit der Beschlussvorlage zu den Verwaltungsgebühren.
Die allermeisten Gebühren in Hamm bleiben zum Vorjahr stabil, lediglich die Schmutzwasserentwässerung wird leicht angehoben (von 1,89 Euro auf 1,92 Euro pro Quadratmeter) und im Gegensatz die Niederschlagsentwässerung gesenkt (von 0,78 Euro/ Quadratmeter auf 0,73 Euro). Eine spürbare Veränderung bringt das neue Jahr für alle Haushalte mit Biotonne: Die Gebühren für die Biotonne sinken um 25 Prozent (z. B. von 52,22 Euro auf 38,89 Euro für die 120 Liter-Tonne bei ganzjährig 14-tägiger Abfuhr). „Unter dem Strich wirken sich die Anpassungen im Portemonnaie kaum aus: Beim modellhaften Vier-Personen-Haushalt steigen die Gebühren um einen einzigen Euro. Wir als Stadt müssen trotz der Pandemie unsere Gebühren auskömmlich gestalten. Deshalb ist unser verlässlich niedriges Gebühren-Niveau besonders bemerkenswert. Gleichzeitig können wir mit der deutlichen Entlastung bei der Biotonne noch einen Anreiz für die ökologisch – und wirtschaftlich – sinnvolle Mülltrennung setzen“, betonte Kämmerer Markus Kreuz.
Über die Gebührensatzung für 2021 wird der Rat der Stadt Hamm in seiner Sitzung am 15. Dezember entscheiden.
Quelle: Stadt Hamm