Gemeinsamer Kampf gegen Corona: Stadt Hamm akquiriert Fördermittel für Mazatlán

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Corona (pixabay)

Die Stadt Hamm und ihre Partnerstadt Mazatlán (Mexiko) haben ein gemeinsames Projekt aus einem Corona-Solidarpaket des Trägers „ENGAGEMENT GLOBAL“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie umgesetzt.

Mehr als 37.000 Euro stellt das Bundesministerium zur Verfügung. Die Mittel aus dem Förderprogramm setzt die Stadt Mazatlán für die Ausstattung einer Corona-Teststation am städtischen Krankenhaus „Hospital Municipal Margarita Maza de Juarez“ ein. Der größte Teil des Geldes wird für die Beschaffung von medizinischer Schutzausstattung für das Personal in der neugeschaffenen Teststation verwendet. Daneben wird aus dem Programm der Informationsaustausch der Krisenstäbe beider Partnerstädte zur Corona-Bekämpfung via Videokonferenzen mit entsprechender simultaner fachlicher Übersetzung der Gespräche verwendet.

In einer gemeinsamen Videokonferenz hat Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann seinem Amtskollegen Luis Guillermo Benitez Torres die positive Nachricht des Bewilligungsbescheids mitgeteilt. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir als Stadt Hamm mithilfe des Förderprogramms unsere Partnerstadt Mazatlán wirksam und zielgerichtet unterstützen können. Die Fördermittel leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf der Stadt gegen das Coronavirus. Vom gegenseitigen Austausch können beide Seiten profitieren: Das Virus ist für uns alle nach wie vor neu – deshalb können wir alle nur davon profitieren, wenn wir in Kontakt bleiben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. „Corona zwingt uns alle zu sozialer Distanz – trotzdem und gerade deshalb müssen wir weiter aktiv die Freundschaften mit unseren Partnerstädten betreiben und den Kontakt fördern.“

In Mazatlán ist insbesondere der sozial schwächere Bevölkerungsanteil durch die Corona-Pandemie betroffen: In Mexiko existiert eine unzureichende staatliche und auch kommunale gesundheitliche Versorgung. Material zum Schutz des medizinischen Personals ist kaum vorhanden, so dass das Personal sich größtenteils auf eigene Kosten ausstattet. Zahlen über Anzahl der Infizierten und auch in Quarantäne befindlichen Personen werden auf lokaler Ebene bisher nicht erhoben. Mit der Teststation sollen feste kommunale Strukturen aufgebaut werden.

Quelle: Stadt Hamm

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