An den Schulen in NRW wird nach den Herbstferien am kommenden Montag (26. 10.) planmäßig der Präsenzunterricht wieder beginnen.
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 gilt wieder, wie schon temporär für 2 Wochen nach den Sommerferien, die Maskenpflicht auch am festen Platz im Unterricht; diesmal zeitlich unbegrenzt.
Und ein den Schulen an die Hand gegebenes Lüftungskonzept sieht alle 20 Minuten Stoßlüften in allen Klassenräumen vor und durchgängiges Lüften in den Pausen.
So fasste Bildungsministerin Yvonne Gebauer bei ihrer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag, 21. 10., die Kernpunkte der Vorgaben für die nächsten Schulwochen in NRW zusammen.
„Schulen sind sichere Orte“, betonte die FDP-Politikerin mehrfach trotz der rapide steigenden Fallzahlen, die immer auch wieder an Schulen lokalisiert wurden. Kinder und Jugendliche, so Gebauer unter Berufung aufs Robert-Koch-Institut (RKI), gehörten gleichwohl nicht zu den Risikogruppen durch Covid-19.
Dass das Schulministerium nicht auch die weitergehenden Empfehlungen des RKI berücksichtigen wird – rollierenden Unterricht mit verkleinerten Klassenzim Beispiel – begründete Gebauer wie folgt:
- Zum einen wolle man so lange und so weitreichend wie möglich den Präsenzunterricht für ALLE Schüler ermöglichen,
- und zum anderen fehlen schlicht die Lehrer.
Einen einheitlichen Schwellenwert, ab welcher lokaler Fallzahlenhöhe Schulen komplett schließen müssen, wird es nach Aussage der Schulministerin nicht geben.
Zum Lüften ergänzte Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU), dass das Land in der kommenden Woche 50 Millionen Euro für mobile Luftreinungsgeräte zur Verfügung stellen wird:
Diese Geräte werden Schulen überlassen, die einzelne Klassenräume – oder sogar alle – aus baulichen Gründen nicht lüften können. Diese Rückmeldung habe jedoch nur ein sehr geringer Teil aller Schulen am die Landesregierung gegeben.