Die Vereine dürfen nicht unter der Corona-Pandemie leiden„Die Arbeit in den Vereinen hat unter der Corona-Pandemie massiv gelitten und wir müssen als Stadtgesellschaft das größtmögliche Interesse diesen unter die Arme zu greifen“, so Dr. Cevdet Gürle, OB-Kandidat und Sprecher der Ratsgruppe Pro Hamm.
Die Wählergruppe Pro Hamm setzt einen Antrag auf die Tagesordnung des Stadtrats, der vorsieht, dass alle Gelder aus kommunalen Töpfen, die für lokale Projekte verwendet werden können auf das Folgejahr gutzuschreiben sind. Dr. Cevdet Gürle weiter: ,,Die sogenannte Corona-Krise hat das gesellschaftliche Leben in den letzten drei Monaten weitgehend zum Stillstand gebracht und wird auch in den Folgemonaten einen Status quo ante, d.h. einen Ist-Zustand, wie vor der Corona-Pandemie nicht zum Normalfall machen.
Eine direkte Folge der Corona-Pandemie war, dass u.a. die Vereine in Hamm auf zahlreiche geplante Maßnahmen verzichten mussten. Maßnahmen, die zum Beispiel über kommunale Fördertöpfe, wie dem Stadteilbudget hätten finanziert werden sollen. Man muss davon ausgehen, dass die Fördertöpfe aufgrund der massiven Einschränkungen der Vereinsarbeit im laufenden Jahr nicht ausgeschöpft werden können. Den Vereinen, die eine sehr wichtige Funktion in der Stadtgesellschaft einnehmen, sollten diesbezüglich keine Nachteile entstehen und sie nicht gezwungen werden langfristig ihre Arbeit im Besonderen im Bereich der Kinder-und Jugendprogramme zurückzufahren.
“Dementsprechend beantragt die Ratsgruppe Wählergruppe Pro Hamm, dass der Rat der Stadt die Stadtverwaltung auffordert im Rahmen der Haushaltsplanungen und des vorzulegenden Haushaltsentwurfs die kommunalen Förderprogramme, wie z.B. die Stadtteilbudgets für das Folgejahr 2021 außerordentlich aufzustocken bzw. die übriggebliebenen Summen zu übertragen.
Quelle: Pro Hamm