Für insgesamt 913 Tage lieferten Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Nachmittag (18. Juni) einen 35-jährigen Mann in die Dortmunder JVA ein.
Der rumänische Staatsangehörige hatte gegen 15:30 Uhr versucht, mit einem Flug aus Iasi (Nordrumänien) kommend, am Dortmunder Flughafen einzureisen.
Bei seiner grenzpolizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn ein deutscher Haftbefehl vorlag. Wegen gewerbs-und bandenmäßiger Fälschung von Zahlungskarten in Tateinheit mit gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetrugs sowie dem Ausspähen von Daten und der Vorbereitung der Fälschung von Zahlungskarten war der Mann bereits im April 2010, vom Landgericht in Darmstadt, zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren verurteilt worden.
Nach Verbüßung der halben Haftstrafe wurde ihm die Ausreise nach Rumänien gestattet. Bei seiner gestrigen Einreise war dem 35-Jährigen offensichtlich nicht bewusst, dass er noch eine Restfreiheitsstrafe von 913 Tagen „offen“ hatte.
Noch an der Einreisebox klickten die Handschelle und er wurde später durch die Bundespolizei in die Dortmunder JVA eingeliefert.
Quelle: Bundespolizei