Mit der Betrugsmasche „CEO-Fraud“ haben Betrüger rund 240.000 Euro von einer Firma in Hamm erbeutet. Bei dieser Masche versuchen Täter, entscheidungsbefugte Personen in Unternehmen zu manipulieren, damit diese hohe Geldbeträge ins Ausland überweisen.
Dabei spiegeln die Täter vor, der Auftrag käme unmittelbar vom Chef des Unternehmens. So ist es auch in einer Firma in Hamm passiert. Eine Angestellte erhielt insgesamt fünf E-Mails, die augenscheinlich von der Unternehmensführung kamen, in denen der Geschäftsführer darum bat Geldbeträge vom Firmenkonto auf ein Privatkonto in Großbritannien zu überweisen.
Die Polizei rät:
- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für dieses Phänomen und schulen Sie diese regelmäßig
- Achten Sie darauf, welche Informationen über Ihr Unternehmen öffentlich sind
- Prüfen Sie Ihre Abwesenheitsregelungen und internen Kontrollmechanismen
- Bei ungewöhnlichen Zahlungsanweisungen sollen vor Veranlassung der Zahlung Kontrollen greifen: - Überprüfen Sie die E-Mail genau auf Absenderadresse und korrekte Schreibweise - Verifizieren Sie die Zahlungsaufforderung beim vermeintlichen Auftraggeber durch einen Rückruf oder eine schriftliche Rückfrage - Informieren Sie Ihre Geschäftsleitung bzw. den Vorgesetzten
- Sollte es bereits zu einer Transaktion gekommen sein, ist schnelles Handeln erforderlich. Informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und die Polizei. Quelle: Polizei Hamm