ÖPNV für alle, Abschaffung der Anliegerbeiträge, Erhalt der Krankenhäuser, studentisches Wohnen und Leben bleiben Schwerpunkte der Politik der LINKEN im Stadtbezirk.
DIE LINKE zieht mit bekannten und neuen Gesichtern in den Wahlkampf. Auf einer Versammlung am 24.5.2020 wählten die Mitglieder den bisherigen Bezirksvertreter Roland Koslowski erneut zum Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretung Mitte. Koslowski erklärte: “Für uns als Partei steht soziale Gerechtigkeit auch nach dem 13.09.2020 im Fokus unserer politischen Arbeit. Wir sind nicht zufrieden mit den bisherigen Entscheidungen der Koalition aus CDU und SPD. Viele Schulgebäude im Bezirk sind in einem erschreckenden Zustand und für Lehrende und Lernende eine Zumutung. Wir fordern die Umgestaltung der Betonwüste vor dem Hauptbahnhof.
Gerade für Menschen mit wenig Einkommen, ist die Umsetzung des Kombitickets Tierpark/ÖPNV unverzichtbar. Wir bleiben bei unserer Forderung den ÖPNV auszubauen und die fahrscheinfreie Nutzung umzusetzen. Wir unterstützen weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem Bemühen, die Anliegerbeiträge abzuschaffen. Wie seit Jahren werden wir auch weiterhin für die Rechte von Minderjährigen streiten und fordern aufsuchende Sozialarbeit, die diesen Namen verdient und keine punktuelle Feigenblattpädagogik.“
Auf Platz 2 schicken DIE LINKEN die Sprecherin des Kreisverbandes, Vera Handel – Lehrerin und Mitglied im Schulausschuss -, ins Rennen. Die zeigt sich zuversichtlich, am 13.09.2020 in Fraktionsstärke in die Bezirksvertretung einzuziehen. “Die Corona-Krise hat die Bedeutung der öffentlichen Daseinsvorsorge noch einmal deutlich unterstrichen. Deswegen werden wir uns nachdrücklich für den Erhalt der Krankenhäuser im Bezirk Mitte einsetzen, die Gesundheitsstrukturen im Bezirk müssen voll umfänglich erhalten bleiben.”
Auf Platz 3 und 4 wurden die Studentin Berfin Ince und der Schüler Fredy Valdes Diaz gewählt. Für beide ist das Angebot für Studierende in der Stadtmitte mehr als nur ausbaufähig. Das gilt für den kulturellen Bereich, aber auch und insbesondere für die Wohnsituation. Für beide gilt aber auch: “Nationalisten und Rassisten werden wir deutlich und kontinuierlich entgegentreten, auch in der Bezirksvertretung Hamm – Mitte.“
Auf den Listenplatz 5 wählten die anwesenden Mitglieder den Gewerkschaftssekretär Peter Sacher.