Am Sonntag, 13. September 2020 findet neben der Kommunalwahl auch die Wahl des Integrationsrates statt. Der Integrationsrat ist die politische Interessenvertretung aller Menschen mit Migrationshintergrund in Hamm – und damit von mehr als 50.000 Menschen.
Je mehr Menschen aus unterschiedlichen Nationen sich bei der Wahl des Integrationsrates zur Wahl stellen, desto vielfältiger kann die Zusammensetzung des Gremiums ausfallen. Unter dem Motto „Demokratie gestalten – für den Integrationsrat kandidieren“ sind deshalb alle interessierten Menschen dazu aufgerufen, sich als Kandidatinnen und Kandidaten für den Integrationsrat zur Wahl stellen. Wählbar sind alle Wahlberechtigten zum Integrationsrat sowie alle Bürger der Stadt Hamm, jeweils mit Vollendung des achtzehnten Lebensjahres.
Ab sofort können die amtlichen Vordrucke für Wahlvorschläge nach vorheriger Terminvereinbarung beim Amt für Soziale Integration, Sachsenweg 6, 59073 Hamm, und beim Ordnungsamt, Gustav-Heinemann-Str. 21, 59065 Hamm, angefordert werden.
Die Wahlvorschläge müssen vollständig, ggfls. mit den erforderlichen Unterstützungsunterschriften, bis spätestens Montag, 13. Juli 2020, 15 Uhr, beim Amt für Soziale Integration, Zimmer 3 und 4, eingegangen sein.
Für Rückfragen stehen das Amt für Soziale Integration, Sachgebiet Integrationsförderung, Herr Sentürk, Tel. 02381 17 6772, sentuerks@stadt.hamm.de und Herr Can, Tel. 02381 17 6770, mustafa.can@stadt.hamm.de sowie das Ordnungsamt, Sachgebiet Wahlen, Frau Tamoschus, Tel. 02381 17 7213, wahlen@stadt.hamm.de zur Verfügung.
Weitere Informationen rund um die Wahl zum Integrationsrat sind unter www.hamm.de/integrationsratswahl zusammengestellt.
Der Integrationsrat hat als kommunalpolitisches Organ die Aufgabe, die besonderen Belange und Interessen der Migrantinnen und Migranten in den kommunalpolitischen Willensprozess einzubringen. In Hamm leben etwa 32.700 Deutsche mit einem Migrationshintergrund und rund 26.900 Ausländerinnen und Ausländer.
Der Integrationsrat setzt sich mit migrantenspezifischen Themen auseinander, bringt sich als Bindeglied zwischen den Migrantenorganisationen und der Verwaltung und Politik ein, ist an Integrations-Projekten des Goethe-Institutes beteiligt und treibt den Dialog zur Förderung des Miteinanders in der Stadt Hamm voran.
Quelle: Stadt Hamm
