DIE LINKE: Gesamtschule für Hammer Norden wird gebraucht

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Schule - Klassenraum (pixabay)

Auch mit Vorliegen der Machbarkeitsstudie für den Neubau einer Hauptschule im Hammer Norden hält DIE LINKE an ihrer Ablehnung fest. Roland Koslowski sagt: “Wir haben die bildungspolitische Geisterfahrt von SPD, Grüne, FDP, CDU und AfD bereits im Rat deutlich kritisiert. Der Neubau des Bildungszentrum Nord mit einer vierzügigen Hauptschule geht am Bedarf der Familien dieser Stadt vorbei. Die Nachfrage für diese Schulform habe sich in den letzten 10 Jahren halbiert. Das Konzept entspricht nicht den Anforderungen eines modernen, inklusiven Schulsystems – auch wenn man es neuerdings “Perspektivschule” nennen möchte. Stattdessen braucht Hamm eine vierte Gesamtschule. Der Hammer Norden bietet sich dafür an.”

“Nach wie vor scheinen Oberbürgermeister und SPD-Ratsfraktion von unbelehrbaren Verfechtern der Hauptschule in Form von Grünen, FDP, CDU und AfD eingekesselt zu sein. Diese versuchen ihre Ideologie des dreigliedrigen Schulwesens auf dem Rücken der betroffenen Familien durchzusetzen”, führt Koslowski weiter aus. “Die frühe Trennung in verschiedene Schulformen zementiert nachweislich soziale Unterschiede. Denn Bildungserfolg ist in Deutschland nach wie vor an die soziale Herkunft gekoppelt. Deswegen ist eine gute Gemeinschaftschule so wichtig. Wir brauchen längeres gemeinsames Lernen, inklusiven Unterricht, gut ausgestattete und barrierefreie Schulen mit multiprofessionelen Teams. Gesamtschulen bieten hierfür die besten Voraussetzungen.”

„Die Unterversorgung im Hammer Norden und Heessen muss endlich abgestellt werden. Das sogenannte dreigliedrige Schulsystem ist ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten und bildungspolitisch ohne Zukunft. Wir bleiben dabei: In jedem Stadtbezirk muss jeder Schulabschluss für alle Schülerinnen und Schüler möglich sein”, sagt Koslowski abschließend.

Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm

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