Hochwasser-Situation am Ahse-Deich Soester Straße – Gutachten soll Deich-Zustand erfassen

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© Thorsten Hübner
Die Stadt Hamm hat die Einsatzstelle des Technischen Hilfswerks am 05. Januar 2024 übernommen und pumpt seitdem gemeinsam mit dem Lippeverband Wasser aus dem Polder zwischen Birkenallee, Hohefeldweg und Soester Straße ab.

Insgesamt hat die Polderfläche eine Kapazität von rund 230.000 Kubikmetern Wasser (rund 23 Millionen Liter Wasser). Die Situation vor Ort ist unter Kontrolle, allerdings wird aktuell bis auf weiteres vermieden, den Deich zu „beaufschlagen“ (sprich: durch Hochwasser in der Polderfläche zu belasten). Hierzu bleiben die Pumpen weiterhin im Einsatz.

Unterdessen hat die Stadt ein Ingenieurbüro beauftragt, um den Zustand der gesamten Deichanlage nach der extremen Hochwasserbelastung zu erfassen. Über möglicherweise notwenige mittel- bis langfristigen Maßnahmen kann eine Einschätzung gegebenen werden, sobald das Gutachten vorliegt. In der kommenden Woche wird der Ahsedeich auf seiner vollständigen Länge von Bewuchs befreit, um notwendige Messungen im Rahmen der Erstellung des Gutachtens zu ermöglichen. Diese Arbeiten sollen ab Mittwoch, den 17. Januar 2024, beginnen. Eine laufende Kontrolle des Deiches war bereits in der Vergangenheit regelmäßig sichergestellt: Der Deich wird zwei Mal im Jahr – jeweils nach der Mahd – inspiziert. Die letzte Inspektion war im Juni 2023, dabei wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Präventive Maßnahmen wie beispielsweise das Fällen von Bäumen sind in der Vergangenheit ebenso durchgeführt worden.

Mit den direkten Anliegerinnen und Anliegern, die Ihre Grundstücke im Rahmen des Einsatzes zur Deichsicherung zwischen den Jahren zur Verfügung gestellt haben, ist die Stadt Hamm über die Regulierung der dabei entstandenen Flurschäden bereits in den Austausch getreten. Angestrebt wird ein unbürokratisches Verfahren zur Regulierung der Flurschäden.

Quelle: Stadt Hamm

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