Ein Abend voller intelligenter Bosheiten, fröhlichem Charme und unwiderstehlicher Dreistigkeit von und mit Musikkabarettistin Sarah Hakenberg am Samstag, 13. Januar, um 19:30 Uhr im Kurhaus Bad Hamm.
Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse stecken bleibt, in denen der letzte Witz erzählt und alle fröhlichen Melodien dieser Welt verklungen sind. Aber diese Zeiten sind ja zum Glück noch nicht angebrochen! Und deshalb hat die mehrfach ausgezeichnete Liedermacherin Sarah Hakenberg wieder einmal eine Menge neuer mitreißender Schmählieder, raffinierter Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer geschrieben: Über verbissene Traditionalisten beispielsweise, über Magen-Darm Viren an Heiligabend, über den fatalen Traum eines eigenen Pools und auch über die Liebe zum Öffentlichen Dienst. Hakenberg haut vergnügt in die Tasten, schrummt ihre Ukulele und erzählt dabei von Abgründen, die in unserem Inneren schlummern und vom großen Wirrwarr da draußen. Besser wird die Welt dadurch auch nicht, aber zumindest besser erträglich.
1978 während des Kölner Karnevals gezeugt und mit 1 ½ Jahren nach Bayern verschleppt, feiert Sarah Hakenberg 1987 ihren ersten Schauspieltriumph als Maria im Krippenspiel. Ihre Bewerbungen an diversen Schauspielschulen Ende der 1990er-Jahre bleiben allerdings erfolglos, stattdessen studiert sie „zum Trost“ Theaterwissenschaft, Philosophie und Neuere deutsche Literatur in München. Während des Studiums beginnt sie mit dem Schreiben, nimmt an Poetry-Slams teil – und hat Erfolg. Neben Auftritten wird Hakenberg selbst Gastgeberin bei „Sarahs Dienstag“ in München. Und auch die Kritik wird aufmerksam: 2014 gewinnt sie den Münchner Ernst-Hoferichter-Preis, 2015 den Deutschen Kabarettpreis (Förderpreis), 2022 den Nieheimer Schuhu und 2023 den Peter-Hille-Literaturpreis. Im Fernsehen war die Künstlerin unter anderem Gast bei der „Anstalt“ im ZDF, dem BR Schlachthof, der „Ladies Night“ (WDR) und der Schweizer Late-Night-Show „Giacobbo/Müller“ (SRF1). Zu ihrem Auftritt in Hamm hat sie es nicht so weit – nach Stationen in Berlin, Straßburg und München lebt die Künstlerin mit ihrer Familie mittlerweile in Warburg.
Nicht verpassen! Karten sind beim Kulturbüro der Stadt Hamm, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de erhältlich
Quelle: Stadt Hamm
