Ein 65 Jahre alter Mann aus Heessen ist am Donnerstag, 2. November, von einem unbekannten Telefonbetrüger überlistet worden.
Der Unbekannte, der sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgab, erbeutete mit seiner Masche mehrere hundert Euro.
Zuvor erhielt der 65-Jährige einen gefälschten Warnhinweis auf dem Computermonitor, dass sich Schadsoftware auf seinem PC befinde. Er wurde aufgefordert, eine dort angezeigte Telefonnummer anzurufen.
Der Rentner rief die Nummer an. Ein vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter gaukelte ihm in dem Telefonat vor, dass durch Zahlung eines dreistelligen Euro-Betrages die Schadsoftware entfernt werden könne. Das Betrugsopfer überwies das Geld und nannte zudem seine Paypal-Daten, so dass weitere Abbuchungen an den darauffolgenden Tagen von den Betrügern getätigt wurden.
Die Polizei Hamm rät:
Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf. Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Online-Bezahldiensten heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer auch niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
Quelle: Polizei Hamm