Mit Glasflasche angegriffen und ausgeraubt – Bundespolizei nimmt 26-Jährigen fest

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Symbolbild Bundespolizei

Am heutigen Morgen (2. November) soll ein zunächst Unbekannter einem Mann, in der Nähe der Dortmunder Feuerwehrwache das Smartphone und Bargeld entwendet haben. Anschließend schlug der Fremde dem Geschädigten mit einer Glasflasche ins Gesicht. Bundespolizisten verhafteten den Tatverdächtigen wenig später.

Gegen 04:55 Uhr suchte ein 39-Jähriger das Bundespolizeirevier in Dortmund auf. Dieser hatte eine Verletzung unter dem linken Auge und war sichtlich aufgewühlt. Nur wenige Minuten zuvor soll ihm, auf dem Weg zum Dortmunder Hauptbahnhof, auf Höhe der Feuerwehrwache, eine männliche Person entgegengekommen sein. Als sich diese auf der Höhe des pakistanischen Staatsangehörigen befunden haben will, soll sie ihm auf seine Hände geschlagen haben, in denen sich sein Smartphone befand. Der Unbekannte soll das Mobiltelefon unmittelbar danach an sich genommen haben. Der Fremde habe schließlich Bargeld gefordert, um ihm dann sein Handy wieder aushändigen. Als der Mann aus Hamm seine Geldbörse aus seiner Bauchtasche nahm, um dem bedrohlichen Mann Geld zu geben, soll diese zu Boden gefallen sein. Dabei sollen 300 Euro Bargeld aus dieser gerutscht sein. Der Tatverdächtige soll direkt nach den Banknoten gegriffen haben, sodass der 39-Jährige wieder an sein Mobiltelefon gelangen konnte. Der Aggressor soll ihm daraufhin unvermittelt, mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen haben, wobei der Pakistaner sich die Wunde unterhalb des Auges zugezogen habe. Auf eine medizinische Untersuchung verzichtete der Verletzte.

Im Rahmen einer unverzüglich eingeleiteten Fahndung im Bereich des Tatortes, wurde der 26-jährige Verdächtige festgestellt. Der Hammer erkannte den guineischen Staatsangehörigen auf Anhieb wieder. Außerdem meldete sich vor Ort ein Zeuge bei den Beamten, der die Tathandlung beobachtet habe.

Zur Feststellung seiner Identität, wurde der Aggressor zur Bundespolizeiwache gebracht. Hierbei leistete er anhaltend Widerstand, indem er versuchte sich aus den Griffen der Beamten zu lösen. Auch während der Fixierung sperrte sich der Wohnungslose immer wieder gegen die polizeilichen Maßnahmen.

Bei einer Durchsuchung fanden die Bundespolizisten neben Ausweiseispapieren, auch ein Verschlusstütchen mit Haschisch auf. Überprüfungen ergaben, dass der bereits Polizeibekannte kein Dokument besaß, welches er für den Aufenthalt im Bundesgebiet benötigt. Das Stehlgut wurde bei der Durchsuchung nicht aufgefunden. Auch bei einer Absuche der Tatörtlichkeit konnte dieses nicht festgestellt werden.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Guineer mit einem Wert von 1,3 Promille alkoholisiert war. Anschließend wurde der aggressive Mann in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht. Später wird er dann einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Die Bundespolizei stellte die Drogen sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Raubs, räuberischen Diebstahls, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, unerlaubten Aufenthalts und Widerstands ein.

Quelle: Bundespolizei Dortmund

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