“Wir begrüßen die drastische Preissenkung im Hammer ÖPNV für die bestehenden Nutzerinnen und Nutzer von Monatsticket Abonnements und für Kinder und Jugendliche”, erklärt Selda Izci, DIE LINKE im Rat der Stadt Hamm. “Doch gerade Seniorinnen und Senioren und Menschen mit wenig Geld müssen in der weiteren Ausgestaltung stärker in den Blick genommen werden”
Als nächsten und einfachsten Schritt findet DIE LINKE, dass diejenigen Menschen, die freiwillig ihren Führerschein abgeben, dauerhaft als Berechtigte für das kostenfreie MaxiTicket aufgenommen werden sollen. “Außerdem muss die unkomplizierte Beantragung der Tickets am Schalter für alle Menschen ohne Zugang zum Internet sichergestellt werden”, sagt Izci. Die derzeitigen Regelungen seien zwar ein Fortschritt, doch es hake noch an einigen Stellen.
Gerade das Nebeneinander von unterschiedlichen Vergünstigungen für Benutzergruppen ist für DIE LINKE im Rat nur die zweitbeste Lösung. Lieber hätten sie die Einführung eines 9-Euro-Tickets auf kommunaler Ebene gesehen. Doch in der vergangenen Ratssitzung hatte DIE LINKE keine Mehrheit für ihren entsprechenden Antrag finden können. Die Stadtwerke verwiesen in diesem Zusammenhang auf das kostenfreie MaxiTicket für junge Menschen, das ermäßigte HammTicket für Transferleistungsbeziehende und auf das deutschlandweite 49 Euro Ticket. Izci abschließend: “Wir bleiben beim Grundsatz, auf den sich der Rat bereits verständigen konnte und werden weiterhin auf die Umsetzung drängen: Der ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge und muss für alle Bevölkerungsgruppen eine bezahlbare Mobilität sicherstellen.”
Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm
