Gemeinsam mit dem Ungarischen Kammerorchester verschreibt sich Ausnahmepianistin Sa Chen bei ihrem Konzert in Hamm am 19. März um 16:00 Uhr im Kurhaus einem Programm mit barockem Schwerpunkt. Werke von Bach, Haydn und Mozart sind zu hören, dem die Ungarn noch einen Ausblick in die heimische Moderne mit Bartóks Divertimento hinzufügen.
Sa Chen ist eine Sensation: Die chinesische Musikerin gewann als erste Pianistin aller Zeiten die „China International Competition“, die „International Chopin Competition“ und ist erste Preisträgerin der 12. „Van Cliburn International Piano Competition“ – und damit der drei bedeutendsten internationalen Wettbewerbe für Klavier zugleich. Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 1996 im zarten Alter von 16 Jahren als jüngste Preisträgerin bei der renommierten „Leeds International Piano Competition“ – das abschließende Konzert mit dem City of Birmingham Orchestra unter der Leitung von Sir Simon Rattle wurde von der BBC live übertragen.
Chen wurde in eine Musikerfamilie im chinesischen Chongqing geboren und studierte zunächst in ihrer Heimat. Nach dem Erfolg in Leeds wechselte sie an die Guildhall School of Music and Drama in London und studierte später an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Zurzeit hat sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland. Sie gilt als eine der vielversprechendsten jungen Pianistinnen überhaupt. Die junge Musikerin arbeitete mit vielen international renommierten Orchestern in den bekanntesten Konzertsälen rund um den Globus zusammen und ist auch Klavier-Festival-Ruhr-Künstlerin.
Das im Oktober 2011 gegründete Ungarische Kammerorchester setzt sich aus den renommiertesten Musikerinnen und Musikern der jungen Generation Ungarns zusammen, die ihre Aufgabe in der Pflege der ungarischen Streichertradition und der Verbreitung der ungarischen Musik im In- und Ausland sehen. Künstlerischer Leiter ist Kristóf Baráti.
Quelle: Stadt Hamm
