Cappella Amsterdam: Alte Tradition in Neuer Musik – Konzert am 26.2. in St. Agnes

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© Marc Driessen

1997 stellte der Este Arvo Pärt seinen „Kanon Pokajanen“ fertig: Ein Werk wie geschaffen für die Cappella Amsterdam, die es am Sonntag, 26. Februar um 15:00 Uhr in der Kirche St. Agnes zu Gehör bringen wird.

Ein Auftragswerk zur 750-Jahr-Feier des Kölner Doms: 1997 stellte der Este Arvo Pärt seinen „Kanon Pokajanen“ fertig : Damit setzte er einen russisch-orthodoxen Bußkanon, der schon in den ältesten slawischen Kirchenschriften zu finden ist, in Musik um. Die zu hörende Sprache findet ausschließlich in Kirchentexten Verwendung. Pärt selbst sagt dazu: „In dieser Komposition, wie auch in manchen meiner anderen Vokalwerke, versuchte ich, von der Sprache auszugehen. Ich wollte dem Wort die Möglichkeit geben, seinen eigenen Klang zu wählen, seine melodische Linie selbst zu zeichnen.“ Zwei Jahre dauerte es, bis die Komposition letztlich fertig war, die aus insgesamt neun Oden besteht.

Gesungen wird a cappella: Ein Werk wie geschaffen für die Cappella Amsterdam. Das Ensemble singt Chormusik auf allerhöchstem Niveau und begeistert sein Publikum auf der ganzen Welt. Ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen und erstklassigen Kritiken sowohl für Konzerte als auch für Aufnahmen, ist das erklärte Ziel, die schönsten und wichtigsten Werke der Chormusik – egal ob alt oder neu – einem breiten Publikum zu präsentieren.
Unter dem Dirigat seines künstlerischen Leiters Daniel Reuss entwickelt der Chor sich kontinuierlich weiter, jede Saison stehen rund 15 neue Projekte auf dem Programm und um die 60 Konzerte jährlich in großen und kleine Konzertsälen. Jedes Jahr ist der Chor beim Festival van Vlaanderen zu Gast.

Regelmäßig arbeitet die Cappella mit herausragenden Orchestern und Ensembles zusammen, darunter das Dutch National Opera & Ballet, das Projekt Wildeman und die Sopranistin/Dirigentin Babara Hannigan mit „The Rake’s Progress.

Ihre Aufnahme von Arvo Pärts „Kanon Pokajanen” wurde mit dem Edison Classical Award ausgezeichnet und von der Presse einhellig gelobt.

Seit 1990 leitet Daniel Reuss die Geschicke der Cappella Amsterdam und etablierte das Ensemble als eines der besten im Bereich der Alten wie der modernen, zeitgenössischen Musik.. Er studierte Chorleitung an der Rotterdamer Musikschule und war neben seiner Tätigkeit bei der Cappella zudem bereits Chefdirigent des RIAS Kammerchores Berlin, des Estnischen Philharmonischen Kammerchores in Tallinn und dem Ensemble Vocal de Lausanne. Außerdem ist er ein von vielen Orchestern und Chören geschätzter Gastdirigent.

Ein klangliches Meisterwerk: Karten für den außergewöhnlichen Konzertnachmittag gibt es beim Kulturbüro der Stadt Hamm, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de.

Quelle: Stadt Hamm

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