Eckart Runge erkundet zusammen mit seinem Duopartner Jacques Ammon am Klavier im ersten kKmmerkonzert des neuen Jahres am 18. Januar um 19:30 Uhr im Schloss Heessen Großmeister Beethoven aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Mit seiner 9. Sinfonie, deren „Freude schöner Götterfunken“ ein Welt-Hit wurde, erreicht Beethoven bis heute ein Massenpublikum. Klavierwerke wie die „Mondscheinsonate“ machten ihn zu einer Pop-Ikone der Klassik. Und doch war er trotz dieses großen Erfolges einer der unangepasstesten, unbequemsten, revolutionär denkenden Komponisten aller Zeiten. Vor allem in seiner Kammermusik polarisierte Beethoven wie kaum ein anderer seine Zeitgenossen, war ein unverstandener Rebell, der bei Kritikern und Publikum gleichermaßen oftmals auf Ablehnung stieß.
Jahrzehntelang beschäftigte sich Eckart Runge als Cellist des weltberühmten Artemis Quartetts mit den Streichquartetten Beethovens, spielte sie auch für eine preisgekrönte CD-Aufnahme ein. Heute erkundet Runge zusammen mit seinem Duopartner Jacques Ammon am Klavier den Großmeister der Klassik aus einem ganz anderen Blickwinkel: Zwischen der unbändigen und aufrührerischen Energie Beethovens und der ganzen emotionalen Bandbreite großer menschlichen Gefühle spannen die beiden Musiker einen Bogen von Originalwerken hin zu Bearbeitungen aus der großen Klavier- und Quartettliteratur.
Die Gegenüberstellung der Originalwerke des klassischen Revolutionärs Beethoven mit Arrangements aus Rock, Pop und Jazz – unter anderem von Lennon/McCartney, Jimi Hendrix, Frank Zappa oder David Bowie – öffnet völlig unerwartete Perspektiven in der Musik aus mehr als zwei Jahrhunderten und ermöglicht dem Publikum so ein ganz neues musikalisches Hör-Erlebnis.
Das Duo Runge & Ammon entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock-, Theater- und Filmmusik und konzertiert seit nunmehr 27 Jahren sowohl in wichtigen Konzertserien wie auch in Clubs in Europa, Asien, den USA und Südamerika, um ein breiteres Publikum für anspruchsvolle Musik zu erreichen. Neben der konzeptionellen Programmgestaltung und der großen Emotionalität ist das Duo für seine informativ unterhaltsame Moderation bekannt, mit der es sein Publikum locker-leicht an die anspruchsvollen Hintergründe heranführt.
Auf den Spuren musikalischer Grenzgänger: Karten gibt’s beim Kulturbüro der Stadt Hamm, allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de
Quelle: Stadt Hamm