Auf dem Grundstück an der Hafenstraße gegenüber Hausnummer 113 zwischen der Aral-LKW-Tankstelle und dem Schrottplatz an der Ecke zur Straße Am Boonekamp befinden sich abgelagerte Boden- und Abbruchmaterialien, darunter offensichtlich auch Asphalt. Auch weitere Gefahrstoffe sollen sich angeblich unter den Ablagerungen befinden. Bereits mehrfach hatte Robert Hennig in der Bezirksvertretung und im Stadtrat auf die Problematik hingewiesen. Nun hat er Anzeige wegen Verunreinigung bei der Staatsanwaltschaft gestellt.
In mehreren Anfragen wollte die AfD unter anderem wissen, ob für das Grundstück, dass den Stadtwerken gehört, eine Genehmigung zur Lagerung von Asphalt besteht und welche Gefahren für die Umwelt bestehen, wenn dort dauerhaft Sondermüll gelagert wird. Auch hatte der AfD-Bezirksvertreter beantragt, das Grundstück auf der Tagesordnung zumindest zu thematisieren. Die Altparteien boykottierten jedoch die Auseinandersetzung. Zuletzt wurde eine Anfrage inhaltlich nicht beantwortet, obwohl die Stadtverwaltung dazu verpflichtet ist. Das Land NRW hat in einer Broschüre festgelegt, dass Asphalt sofort zu entsorgen ist oder in Containern gesondert gelagert werden muss.
Robert Hennig sagt: „Auf dem Gelände lagert offensichtlich Asphalt, ein Sondermüll, der einzeln entsorgt werden muss. Die Stadt hüllt sich jedoch in Schweigen und handelt auch nach mehrfachem Hinweis nicht. Zudem wurde mir aus der Bevölkerung zugetragen, dass weitere Gefahrstoffe unter dem Schutt lagern. Sollte die Stadt davon wissen und nicht handeln, wäre das ein Skandal. Wir wollen hier Klarheit schaffen und auch sicherstellen, dass die Umwelt nicht unter der rot-grün-gelben Politik leiden muss. Da die Stadt sich weigert zu handeln, habe ich jetzt Anzeige erstattet.“
Quelle: AfD Hamm
